Forderung Ehrenmitgliedschaft Senat HTW Dresden Tino Köhler
Antrag
Antragstellerin
Antragsdatum
2024-05-23
Antragstext
Der StuRa möge beschließen die Ehrenmitgliedschaft im Senat unserer HTW Dresden für Tino Köhler zu fordern, mindestens aber die Vergabe einer Ehrennadel.
Begründung zum Antrag
Allen aktuell im StuRa aktiven Mitgliedern - von Legislative bis Exekutive - braucht die Erhebung dieses herausragenden Anspruches nicht erklärt werden. Selbst für diejenigen Mitglieder, die als Vertreterinnen der Studentinnen aller zwei Wochen zu den Sitzungen des Plenums anwesend sein können, ist klar welches Engagement von Tino zu den Belangen der Hochschule ausgeht, insbesondere auch im höchsten Organ aller Mitgliedergruppen, dem Senat.
Tino ist eine Macht! Tino ist diese Macht, da er sich stets als Teil des StuRa - ferner als Vertretung der Gesamtheit aller Studentinnen - verstand. Tino war und ist stets für den StuRa - die Studentinnen - ansprechbar.
Dies bewies er mit seiner ersten großen Thematik im Senat, der Bewältigung der Corona-Pandemie. Tino sorgte dafür, dass die Bedürfnisse der Studentinnen in diesen schwierigen Zeiten gesehen wurden, und erkämpfte so "Freiversuche" - also die Aussetzung der Prüfungsfristen - und weitere Erleichterungen für alle Studentinnen.
Grundsätzlich und wesentlich ist, dass Tino immer das Wohl der Hochschule - unserer HTW Dresden - im Sinn hatte:
Das bedeutet Qualität! Von der "einfachen" Sicherung auf Grundlage von Befragungen und Beobachtungen, über die Entwicklung von Konzepten zur Verbesserung und deren Realisierung, bis hin zum "schlichten" Schließen von Regelkreisen durch die Erfüllung von getroffenen Vereinbarungen. Die Herangehensweise bezieht sich aber eben nicht nur auf das Qualitätsmanagement unserer Hochschule selbst, sondern ist auch das praktische Handeln von Tino in der Hochschulpolitik.
Das bedeutet Transparenz! Egal, ob Entscheidungen im Sinne der studentischen Vertretung im Senat getroffen wurden oder auch dagegen. Tino kämpfte jeher dafür, dass diese weitreichenden Entscheidung transparent gefasst werden. Sei es durch wiederholte Aufforderungen der Hochschulleitung zur Informationsweitergabe, akribische Kontrolle der Sitzungsprotokolle oder die Formulierung von Sondervoten für besonders kritische Entscheidungen, die gegen die studentische Vertretung getroffen wurden.
Das bedeutet Kompromisse! Mit besonderem Feingefühl vermochte es Tino durch seinen Blick auf das große Ganze in den richtigen Momenten auch mal nicht auf die Prinzipien zu bestehen, die der StuRa gern hoch hält, sondern Kooperationen und Kompromisse einzugehen, die auf lange Sicht den Studentinnen mehr nützten.
Tino zeichnete sich im Senat besonders dadurch aus, dass er sich stets gleichgesinnt und auf Augenhöhe mit allen Mitgliedern sah; eine Sicht, die besonders die Hochschulleitung selten teilte. Wo die studentische Vertretung gern als "Schülerinnenvertretung" gesehen wurde, erkämpfte Tino sich und seinen Kolleginnen durch seine Präsenz und Kompetenz ein Standing. Auch eine effektive Vernetzung innerhalb und auch außerhalb der Hochschule zeichnet Tinos hochschulpolitisches Wirken aus.
Davon ausgehend, dass die Hochschule es nicht einmal versuchen wird Tino nach dem bereits erfolgten Berufseinstieg als Angestellten bei der Leitung der Hochschule "einzufangen", erscheint es wichtig Tino an die Hochschule "ehrenhaft" zu binden. ("Gag" zwischenrein: Tino wäre wohl eine idealtypische erste Person für ein Mitglied im Rektorat aus der Mitgliedergruppe der Studentinnen gewesen.) Umso wichtiger ist - über den StuRa hinaus für die Hochschule selbst -, dass eine Persönlichkeit wie Tino an die Hochschule gebunden wird. Ähnlich wie die einigen wenigen anderen Ehrenmitglieder des Senates soll Tino der Hochschule - insbesondere auch dem Senat - als ehemaliges Mitglied mit seiner Expertise beratend zur Verfügung stehen. Vermutlich wäre es sogar eine willkommene Bereicherung, sodass nicht eine Person als Altmagnifizenz übernehmen muss - was mitunter wie "Geschmäckle" erscheinen könnte - , obwohl nur wer höchst Vertrauensvolles diese Aufgabe übernehmen sollte.
Im Übrigen hat Tino für 4 Amtszeiten - seit 2020 - das Amt als studentischer Senator bekleidet, fast seine gesamte Studiendauer an der HTW Dresden. Dabei überragte er nicht nur als Vertretung seiner Mitgliedergruppe, sondern stach auch im Vergleich mit allen anderen Mitgliedern und Mitgliedergruppen als wohl aktivstes Mitglied im Senat heraus. In seiner offiziell letzten Senatssitzung vom 14. Mai 2024 erfolgte nicht einmal eine Würdigung seines Engagements von Seiten der Hochschule.
Kostenposition im Haushaltsplan
ohne finanzielle Mittel
Vorschlag zum weiteren Verfahren
Bekanntgabe gegenüber dem Rektorat
Antragstellung an den Senat
Aufforderung der Vertretung im Senat - insbesondere der Vertretung der Studentinnen - einen derartigen Antrag zu unterstützen, notfalls selbst einzureichen
Anlagen
Änderungsanträge
Abstimmung
erforderliche Mehrheit
Zustimmung der Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder gemäß § 55 Absatz 2 SächsHSG (allgemeine Mehrheit für Beschlüsse, soweit Ordnungen nichts anderes bestimmen)
Behandlung
16. Sitzung Plenum 2023/2024
Tagesordnungspunkt 5
Vertagung auf die kommende Sitzung
17. Sitzung Plenum 2023/2024
Tagesordnungspunkt 4
Beschlussdatum
2024-06-11
Beschlussfähigkeit
5 (anwesende Stimmberechtigte) von 7 (gegenwärtig Stimmberechtigten)
Ergebnis
Ja | 5 |
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Nein | 0 |
Enthaltung | 0 |
angenommen
Beschluss
siehe Antrag
Ausfertigung
2024-06-19 | 2024-06-19 |
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Johann Boxberger | Oliver-Michael Fischer |
Zuständigkeit Antragsverwaltung | Mitglied im Präsidium |
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