Aktionswoche festival contre le racisme
Zusammen mit verschiedenen Partnern veranstaltet der Studentenrat der TU Dresden (StuRa) vom 11.-17. Juni 2012 das "Festival contre le Racisme". Mit der größten Veranstaltung zum Thema Weltoffenheit und Integration an der TU setzt auch Dresden ein Signal für Toleranz und gegen Rassismus. „Das ist genau das, was wir uns von unseren Studierenden wünschen: Zivilcourage und Engagement für die eigentlich normalste Sache der Welt: ein interessiertes, aufgeschlossenes und tolerantes Miteinander. Deshalb wünsche ich den Organisatoren gutes Gelingen und viele Teilnehmer“, so die Pressesprecherin der TUD, Kim-Astrid Magister.
Den Organisatoren ist es gelungen, mit einem vielseitigen Programm das schwere – leider auch stets aktuelle – Thema „Alltagsrassismus“ einem breiten Publikum nahezubringen. „An sieben Tagen können sich Interessierte Vorträge und Konzerte anhören, an Workshops teilnehmen und kulinarische und kulturelle Höhepunkte erleben.“, ergänzt Andreas Spranger, Geschäftsführer Hochschulpolitik des StuRa TU Dresden.
Ab dem 11. Juni leitet ein Vortrag zum Thema „Wenn Diskriminierung Gesetz ist: Flüchtlingsrecht in Deutschland“ in die siebentägige Aktionswoche ein. Bis einschließlich 17. Juni können alle Interessierten mindestens einen Programmpunkt pro Tag zum Thema Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung oder Rassismus im Alltag an der TU Dresden besuchen. Die am 17. Juni stattfindenden Proteste am Postplatz gegen eine nationalistische Demonstration sehen wir als guten Abschluss des „Festival contre le Racisme“. „Wir hoffen, dass viele Menschen Zivilcourage beweisen, sich an den Gegenkundgebungen beteiligen und damit ein klares Signal gegen Neonazis und Fremdenfeindlichkeit in Dresden setzen.“, erklärt Carolin Riedel, Projektleiterin des Festivals.
„Der Studentenrat lädt alle Interessierten und neugierig Gewordenen im Namen der Kooperationspartner zum diesjährigen „festival contre le racisme“ ein!“, so die Geschäftsführerin für Öffentlichkeitsarbeit des StuRa TU Dresden abschließend.
In Deutschland ist das festival contre le racisme eine dezentrale Kampagne, findet also an mehreren Orten gleichzeitig statt. Studierendenschaften und Initiativen vor Ort füllen das Label „festival contre le racisme“ mit Leben, indem sie Veranstaltungen zu den verschiedensten Themen organisieren, Ausstellungen zeigen, Musikfestivals veranstalten oder sogar ihr Hochschulsommerfest in das festival contre le racisme integrieren. So entstehen Aktionswochen, in denen sich Studierende über Themen wie Rechtsextremismzus, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung im Alltag, studentische Verbindungen, Intenationalisierung des Studiums, Flüchtlingspolitik oder die Situation ausländischer Studierender informieren und diskutieren können. (fzs)
Für Fragen steht Ihnen Janin Volkmann, Geschäftsführerin für Öffentlichkeitsarbeit des StuRa TU Dresden, unter 0172 8819545 zur Verfügung.