Eine kommende Gesetzesänderung, die im Mai anstehenden Wahlen und die erfolgreiche Besetzung zweier wichtiger Ämter waren dieses Mal die wesentlichen Inhalte des Plenums.
Novelle Sächsisches Hochschulfreiheitsgesetzt (SächsHSFG)
Die geplante Veränderung des SächsHSFG betrifft uns als Studierende in mehreren Fällen. Auch was nicht drin steht ist relevant: so soll es keine verbindlichen Mindeststandards für die Abnahme von Onlineprüfungen geben und auch keine konkreten Aussagen zum Proctoring, also die Überwachung von Prüflingen in den eigenen 4 Wänden durch Überwachungssoftware auf unseren Computern. Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS), in der wir als StuRa auch Mitglied sind, sieht das zurecht kritisch und wird hier versuchen auf den Landtag einzuwirken. Wir halten es für sinnvoll, dass das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus hier klare Rahmenbedingungen schafft und auch klar definiert, was "digitale Prüfung" eigentlich alles beinhaltet.
Auf der anderen Seite begrüßen wir die jetzt schon im Gesetzesentwurf stehende Änderung, dass in Krisenzeiten die Wissenschaftsministerin die Regelstudienzeit grundsätzlich verlängern kann. Das wirkt dem aktuellen Wildwuchs entgegen, wo jede Hochschule und Universität ihren eigenen Weg geht.
Im Mai wird wieder die studentische Vertretung im Senat, in den Fakultätsräten und im Plenum gewählt. Das sind allesamt wichtige Aufgaben, da so sichergestellt wird, dass eure Stimme bei der Hochschule Gehör findet. Wichtige Entscheidungen wie z.B. über die Akkreditierung von Studiengängen, Evaluation der Lehrenden und Verwendung von Plagiatssoftware werden in diesen Gremien diskutiert und getroffen.
Vertreterinnen des StuRa werden daher in den kommenden Tagen Lehrveranstaltungen besuchen und den StuRa vorstellen. Schaut in diesem Zuge gerne auch mal bei unserem Stellenplan vorbei, um zu sehen, welche Ämter sonst noch so auf euch warten.
Das Referat Kultur wird in Zukunft von Hung Dao geleitet, der bereits in der Vergangenheit einigen Veranstaltungen des StuRa zum Erfolg verholfen hat. Er wird sich mit seiner Erfahrung und seiner Zielstrebigkeit gut machen und kennt das Referat bereits bestens. Vielen Dank auch an Josephin Büttner, die ihn weiter tatkräftig in formellen Aufgaben unterstützt.
Des Weiteren übernimmt Maximilian Tränkler die Beauftragung Umwelt 2022. Er sich bereits in der Vergangenheit in dieser Rolle beim StuRa mit Nachhaltigkeit beschäftigt. Mit Fragen zum Thema Fleischbestellungen durch den StuRa sowie Einkauf von Merchandise aus umweltverträglichen Material und leistet somit einen Beitrag darin den StuRa grüner aufzustellen.
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Das vollständige Protokoll kann in Kürze hier eingesehen werden.