Forderungen der KSS erhalten Zustimmung aus Bundesebene
Zur heute bekannt gewordenen Aufforderung des Bundes an die sächsische Staatsregierung, die Vereinbarungen des Hochschulpaktes einzuhalten, sagt Daniel Rehda, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS): „Wir haben seit Jahren den Druck aufgebaut und erwarten, dass der Brandbrief das Zünglein an der Waage ist, um die Staatsregierung zum Umdenken zu bewegen.“
Seit Jahren weist die KSS auf Missstände in der Bildungspolitik hin. Wenn auch auf Mahnung einer auch schwarz-gelben Bundesregierung kein Einlenken geschieht, dann ist dieser Regierungskoalition bildungspolitisch nicht mehr zu helfen. 185 Mio Euro stellt der Bund im Zuge des Hochschulpaktes zwischen 2011 und 2015 für Sachsen bereit. Im Gegenzug dazu verpflichtet sich Sachsen dazu, die Studienkapazitäten von 2005 aufrecht zu erhalten und keine gravierenden Kürzungen in diesem Bereich vorzunehmen.„Das Vorhaben der Landesregierung, bis 2015 an sächsischen Hochschulen 300 Stellen zu kürzen, ist definitiv als gravierend zu werten.“ ergänzt Florian Sperber, Sprecher der KSS. Damit ist die Landesregierung aufgefordert, nochmal in Klausur zu gehen.
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