Wie wir den SAND unter den Füßen verlieren
Wann |
18.10.2013 von 15:00 bis 18:00 |
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Wo | HTW Dresden, Friedrich-List-Platz 1, Raum Z308 |
Name | Patrick Pietsch |
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Kaum jemand denkt in seinem Alltag an den Sand dieser Erde -- und doch sind wir täglich davon umgeben. Ob in der Elektronik, unter den Straßen oder in unseren Häusern, Sand ist einer der meist genutzten Rohstoffe weltweit. Und er verschwindet. Mit dem maßlosen Bau von teils ungenutzten Häuseranlagen, dem fortschreitenden Straßenbau und gigantischen Projekten zur Landgewinnung wird Raubbau an diesem nicht nachwachsenden Rohstoff betrieben. Darunter leiden nicht etwa Wüsten, denn deren Sand ist ungeeignet. Nein, es sind die Meere und Strände, die weltweit seit Jahren ihrer Grundlage beraubt werden, mit verheerenden Folgen für die Flora, Fauna und die Menschen.
Unsere Bauprojekte sind endlich. Außer wir denken um.
Um einen Überblick über die einzelnen Geschehnisse zum Sandabbau und seinen Folgen auf der Welt zu erhalten, bietet diese Veranstaltung als Einleitung den Film "Sand -- die neue Umweltzeitbombe", der in diesem Jahr auf arte-TV ausgestrahlt wurde. Anschließend werden geladene Gäste, darunter die Professorin Frau Angela Mensing--de Jong, die an der HTW Dresden das Projekt Sustainable Campus initiierte und Prof. Dipl.-Ing. Clemens Deilmann, Leiter des Forschungsbereichs Ressourceneffizienz von Siedlungsstrukturen am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, die ZuschauerInnen mit ihrem Wissen bereichern und somit zu einer Podiumsdiskussion mit allen Anwesenden auffordern. Gesprochen werden muss darüber, denn es gibt Auswege. Also kommt zahlreich!