Arbeitsprogramm 2013/2014 fzs

Entwurf für ein Arbeitsprogramm (2013/2014) durch den 46. Ausschuss der Student*innenschaften (AS) des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs)

 

Darstellung des Standes zur (nach der) 1. Sitzung 46. AS (Mitschriften aus dem Pad nach Beendigung des Tagesordnungspunktes)

 

Arbeitsprogramm 2013/2014 fzs

Themenübergreifendes Arbeitsprogramm

Mitglieder und Vernetzung

Die Kommunikation zwischen dem fzs und Landesstudierendenvertretungen sowie den Bundesfachschaftentagungen ist ein zentrales Element der Verbandsarbeit. Zu ihnen hält insbesondere der Vorstand regelmäßigen Kontakt. Es soll regelmäßige Vernetzungstreffen zwischen fzs, Landesstudierendenvertretungen, Bundesfachschaftentagungen und den in der Hochschulpolitik Aktiven der einzelnen Studierendenschaften durchgeführt werden. Die Vernetzungstreffen sollen einmal im Quartal stattfinden. Der fzs und seine Ausschüsse bemühen sich, die Ergebnisse der Vernetzungstreffen in ihre inhaltliche Arbeit einfließen zu lassen. Die Mitglieder der Ausschüsse und Organe unterstützen den Vorstand in der inhaltlichen Beratung und Zusammenarbeit mit den hochschulpolitischen Akteur*innen. Der fzs arbeitet eng mit Bundesvereinigungen der verschiedenen Teilgremien der Studierendenschaften zusammen. Zur Vernetzung von Studierendenschaften, Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern des fzs soll auch 2014 eine Sommerschule stattfinden, die vielen Aktiven die Möglichkeit geben soll, sich intensiv mit Fragestellungen der studentischen Interessenvertretung auseinander zu setzen. Gleichzeitig soll die Sommerschule die Möglichkeit bieten, die Kontakte zwischen den Studierenden zu intensivieren.

Der Verband bemüht sich weiter um die Werbung neuer Mitglieder. Hierzu sollen die Publikationen des Verbands in der Legislatur bei Bedarf überarbeitet werden. Außerdem sollen Verbandsaktive und dabei insbesondere der Ausschuss der Student*innenschaften (AS) aktiv werden und den Vorstand durch das Begleiten zu interessierten Student*innschaften unterstützen.

Zur Vernetzung von Verbandsaktiven versenden die Gremien regelmäßig Info-Mails an die übrigen Gremienmitglieder und berichten hierin über die aktuelle Arbeit. Aus diesen E-Mails, und explizit auch aus den eigenen Info-Mails stellt der Vorstand und die Geschäftsstelle regelmäßig Newsletter für die Mitglieder und die Öffentlichkeit zusammen und versendet diese. Das neuafgelegte Mitgliedermagazin soll auch im kommenden Jahr weiter etabliert werden und einmal pro Semester erscheinen.

Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle des Verbandes unterstützt die Gremien des Verbandes. Der Vorstand ist verantwortlich für die Koordination der Geschäftsstelle. Hierzu finden regelmäßig Besprechungen zwischen allen Vorstandsmitgliedern und den Mitarbeiter*innen statt, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu gewährleisten. Es soll darauf hingewirkt werden, die Geschäftsstelle barrierefreier zu gestalten.

Bündnisse und Kontakte

Der fzs sucht den intensiven Austausch und Kontakt zu den Landesvertretungen der Studierendenschaften und den Bundesfachschaftentagungen. In diesem Rahmen soll auch die Möglichkeit von gemeinsamen regionalen beziehungsweise fachspezifischen Veranstaltungen umgesetzt werden. Darüber hinaus wird der fzs aktiv den Kontakt zu anderen Verbänden und Organisationen suchen, mit denen sich gemeinsame Interessen artikulieren lassen. Im Zuge einer Verbesserung der Wirksamkeit sollen Bündnisse für gemeinsame Aktionen aktiv initiiert und weiter ausgebaut werden.

Qualifikation von Aktiven

Die Qualifizierung der hochschulpolitisch aktiven Student*innen sowie Gremienmitglieder ist eine wichtige Aufgabe zur Verbesserung der Arbeit der Student*innenvertretungen. Der fzs bietet hierzu Einstiegs- und Fortbildungsseminare zu allgemeinen hochschulpolitischen Fragestellungen und für Spezialgebiete der Studierendenvertretungen an. Hierzu sollen neben den BMBF-Mitteln zusätzliche Mittel eingeworbe werden. Zur Organisation der Seminare und Veranstaltungen können die Kapazitäten der Geschäftsstelle genutzt oder ausgebaut werden. Darüber hinaus werden Angebote für die Studierendenschaften in Baden-Württemberg weiterentwickelt oder neu geschaffen, da hier in der Gründungsphase von Verfassten Studierendenschaften besonders viel Unterstützung angeboten werden muss.

Zusätzlich sollen weiterhin in Zusammenarbeit mit den fzs-Ausschüssen einzelne Seminarmodule für die Studierendenvertretungen angeboten werden, die nach Bedarf dezentral an einzelnen Hochschulen stattfinden können.

Der fzs führt bereits eine Liste über mögliche Referent*innen für Informationsveranstaltungen und Seminare. Diese wird laufend aktualisiert, es wird kontinuierlich versucht, weitere Interessierte für diesen Referent*innenpool zu werben und die Liste in geeigneter Form publiziert.

Informations- und Kommunikationspolitik

Der Webauftritt soll ein zentraler Punkt in der Informations- und Kommunikationspolitik des fzs sein. Der Vorstand gewährleistet die Pflege, insbesondere die redaktionelle Betreuung des Webauftritts. Die bestehenden Inhalte werden weiter aufgearbeitet und die neue Homepage mit Leben gefüllt. Insgesamt soll der fzs durch den Webauftritt und andere Möglichkeiten, die das "web 2.0" bietet, präsenter werden. Insbesondere soll die Homepage geschlechtsgerechter und barrierefreier gestaltet werden.

Ziel ist eine permanente Steigerung der Attraktivität des Webauftritts und der Ausbau zu einem Informationsportal für Studierende, Studierendenvertretungen und die breite Öffentlichkeit.

Der interne (Mitglieder-)Bereich wird auf ein neues System umgestellt. Er soll zu einem nützlichen Informations- und Servicepool für die Mitglieder werden. Vorstand und Geschäftsstelle gewährleisten in Zusammenarbeit mit den Ausschüssen, dass Unterlagen und Berichte zu Gremiensitzungen im internen Bereich zeitnah einsehbar sind.

Die Verbreitung von Positionen des Verbandes erfolgt in erster Linie durch eine kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die durch den Vorstand zu gewährleisten ist. Dazu gehört neben der Erarbeitung von Pressemitteilungen und der Pflege des Presseverteilers insbesondere der regelmäßige Kontakt zu (Fach-Journalist*innen.

Die Pressearbeit kann und soll gemeinsam bzw. in Absprache mit ähnlich gesinnten Bündnispartner*innen, geschehen, soweit dies sinnvoll scheint. Eine stärkere Zusammenarbeit mit studentischen Medien und Studierendenschaften wird weiter angestrebt, um der Verbreitung von Verbandspositionen Vorschub zu leisten.

Arbeit und Struktur innerhalb des fzs

Der Verband führt im kommenden Jahr die notwendigen Anpassungen an die eigene Struktur durch. Für die Erarbeitung der notwendigen Anpassungen werden weiterhin Treffen für Interessierte angeboten. Der Vorstand gewährleistet die Möglichkeit zum Austausch und zur Erarbeitung von Konzepten. Der Verband legt besonderen Wert auf die Inklusion neuer Aktiver und den Abbau von Partizipationshürden innerhalb des Verbandes.

20 Jahr Feier

Anlässlich des 20jährigen Bestehens des studentischen Dachverbands richtet der fzs im Herbst 2013 eine Feier aus. Hierbei soll es die Möglichkeit geben, ungezwungen über die Geschichte und mögliche Perspektiven des Verbandes diskutieren zu können. In die Organisation der Feier werden interessierte Aktive und Ehemalige eingebunden.

Antifaschismus und Antirassismus

Das festival contre le racisme (fclr) findet 2014 zum elften Mal statt. Der Arbeitrskreis Antifaschismus/Antirassismus (AK Antifa/Antira) erarbeitet einen Vorschlag für einen gemeinsamen Aufruf. Der Vorstand bemüht sich gemeinsam mit dem AK Antifa/Antira eine Koordinator*innenstelle für das fclr zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Ausländischer Studierender (BAS) wird dabei intensiviert.

Die rassistische Diskriminierung von Studierenden wird weiter dokumentiert und bekämpft. Hierbei sollen auch rechtliche Schritte geprüft und nach Möglichkeit angestoßen werden.

Das reaktionäre Gedankengut von Burschenschaften, Studentenverbindungen und Corps lehnt der fzs weiterhin konsequent ab und arbeitet aktiv dagegen. Um eine differenzierte Kritik zu ermöglichen überprüft der AK Antifa/Antira die im Unvereinbarkeitsbeschluss enthaltene Liste auf Aktualität und Vollständigkeit. Dabei muss auch die Beschaffenheit der Dachverbände betrachtet und eine Neubewertung vorgenommen werden.

Der Vorstand unterstützt den AK Antifa/Antira dabei, die bestehenden Publikationen des fzs und die von Student*innenschaften zu sichten und geeignete eigene Publikationen selbst zu erstellen bzw. zu überarbeiten. Ziel ist, einen bundesweit einsetzbaren Reader zu Burschenschaften, Studentenverbindungen und Corps herauszugeben. Es werden Workshops zu antifaschistischen und antirassistsichen Themen innerhalb der Seminare des fzs angeboten, um dem Engagement den notwendigen Raum zu gewähren und den AK Antifa/Antira zu unterstützen.

Queerpolitik

Auf Mitgliederversammlungen des fzs werden Informationsveranstaltungen zum Thema Queer/queere Lebensweisen angeboten. Diese werden von geeigneter Stelle rechtzeitig vorbereitet. Ihnen wird auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung ein geeigneter Platz, also nicht am Anfang oder Ende eines Sitzungstages, eingeräumt.

Arbeitsprogramm der Ausschüsse

Jeder inhaltliche Ausschuss sichtet für die jeweils eigene Thematik die vorliegende Beschlusslage, überprüft sie auf Aktualität und fasst diese zusammen.

Die inhaltlichen Ausschüsse werden bei dieser Aufgabe vom Ausschuss der Student*innenschaften unterstützt. Ziel dieser Arbeit soll ein Beitrag zum Grundsatzprogramm des fzs sein. Arbeit zu anderen Themen und das Eingehen auf aktuelle Entwicklungen durch die Ausschüsse ist selbstverständlich weiterhin erwünscht. Die vorliegende Beschlusslage ist den Ausschüssen durch den Vorstand zeitnah bereitzustellen, um den Ausschüssen keinen verwaltungstechnischen Aufwand zuzumuten.

Arbeitsprogramm der Arbeitskreise

Der Vorstand sichtet in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss der Student*innenschaften die Verbandsbeschlüsse zu Arbeitskreisen und erstellt eine aktuelle Liste der existierenden Arbeitskreise. Diese Liste wird an geeigneten Stellen publiziert und laufend aktualisiert. Der Vorstand unterstützt die bestehenden Arbeitskreise in ihrer Arbeit. Desweiteren soll ein Konzept erarbeitet werden, wie Interessierte über die Arbeit der Arbeitskreise des fzs informiert werden können.

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