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Vorstellung Maurice Rosenbaum

Vorstellung von Maurice Rosenbaum für die Kandidatur zur Wahl der Vertretung der Studentinnen im Senat 2024/2025

 

1. Fragen zur Vorstellung der Person

 

1.1. Was ist deine Motivation zur Kandidatur?

Ich war schon immer interessiert an Interessenvertretung, sei es zu Schulzeiten, während meiner Ausbildung oder seit nun knapp zwei Jahren im Studium. Da der Senat als oberstes Gremium der Hochschule zentrale und wichtige Entscheidungen trifft, habe ich mich im letzten Jahr bewusst gegen eine Kandidatur für den Senat entschieden, um vorher noch mehr über die Zusammenarbeit im StuRa, des StuRa mit anderen Gremien und allgemein den hochschulpolitischen Alltag zu erfahren. Inzwischen bin ich mit diesen Themen sehr vertraut und sehe mich daher gut im Stande studentische Interessen im wichtigsten Gremium zu vertreten, denn es braucht starke Stimmen der Studierenden im Senat!

 

1.2. Wen kannst und möchtest du warum besonders gut vertreten?

Mein Anliegen im Senat ist die Vertretung aller Studierenden der HTW. Der Senat arbeitet nicht fakultätsspezifisch und das plane ich im Falle meiner Wahl ebenso wenig.

Ich führe seit Dezember 2023 als Vertreter des StuRa alle vier Wochen gemeinsam mit zwei weiteren Studentinnen Gespräche mit dem Rektorat. Ich bin es also gewohnt mich mit den Akteurinnen der Hochschule auseinanderzusetzen und in den Diskurs zu treten. Generell lege ich viel Wert auf offenen Diskurs, denn dieser ist aus meiner Sicht zentral, um für möglichst alle Beteiligten gute Entscheidungen zu treffen. Dennoch muss man es sich auch zutrauen mit dem Rektorat, den Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule auf Augenhöhe zu diskutieren und das tue ich.

 

1.3. Welche Ziele möchtest du im Senat erreichen? Welche Themen sind dir
wichtig?

Viele Themen werden sich wohl erst im Verlauf der Legislatur ergeben. Generell gibt es in meinen Augen aber grundsätzlich viel Potenzial die Bedingungen des Alltags an der HTW zu verbessern. Hier fallen mir Stichworte, wie Belastungssteuerung (vor allem kurz vor und in der Prüfungsphase), bessere Abstimmung der Inhalte unterschiedlicher Module oder bessere Einbindung aller Studierenden in Entscheidungsprozesse ein.

 

1.4. Wieso kannst insbesondere du diese Ziele erreichen?

Zunächst einmal habe ich schon einiges an Erfahrung in verschiedenen Funktionen sammeln können, also in Ausbildung, als Angestellter und nun als Student und Mitglied im StuRa. Das hilft maßgeblich dabei verschiedene Positionen bei Debatten zu verstehen und einen Kompromiss zu finden. Darüber hinaus bin ich mir dessen bewusst, welchen Umfang die Arbeit als Senator mit sich bringt und darauf freue ich mich!

 

1.5. Welche Erfahrungen bringst du zur ehrenamtlichen Vertretung mit, insbesondere zur studentischen Interessenvertretung?

Mitglied im StuRa seit 04/2023

Leitung Referat Finanzen seit 10/2023

Mitglied der Kanzlei und in dieser Funktion Führen der Rektoratsgespräche seit 12/2023

 

2. Fragen zur Zusammenarbeit

 

2.1. Wie gedenkst du dir zu Themen des Senates eine Meinung zu bilden? Wie wirst du dich mit anderen zur studentischen Interessenvertretung beraten und deinen Standpunkt den Studentinnen und Studenten klarmachen? Wie bist du für andere Studentinnen und Studenten ansprechbar?

Vorbereitung ist alles! Ich habe dank meiner Mitwirkung im StuRa bereits in viele hochschulpolitische Themen Einblick, aber weiß auch, dass im Senat Themen diskutiert werden, mit denen ich noch nicht in Berührung gekommen bin. Dementsprechend würde ich mich insbesondere zu diesen Themen, aber grundsätzlich natürlich zu jeder Sitzung intensiv - und gemeinsam mit den anderen Senatorinnen - vorbereiten.

Ich bin sowohl innerhalb des StuRa als auch darüber hinaus an der Hochschule relativ gut vernetzt. Das würde ich natürlich nutzen, um mir vorab von meinen Kommilitoninnen ein Meinungsbild einzuholen und ggf. mit ihnen zu den Themen zu diskutieren.

 

2.2. Gibt es politische Inhalte, zu denen du dich bekennen möchtest? Das gilt insbesondere, wenn du Mitglied von Organisationen - wie Parteien, Vereinen oder auch sogenannten studentischen Verbindungen - bist, die einen Anspruch auf Veränderung und Bewahrung des studentischen Lebens haben.

Gibt es nicht. Ich bin kein Partei-, Vereins- oder Verbindungsmitglied.

 

2.3. Wie schätzt du den Arbeitsaufwand, der sich aus der Übernahme der Funktion ergibt, insbesondere zur Teilnahme an den Sitzungen mit der Vor- und Nachbereitung?

Das hängt sicherlich von den konkreten Themen ab, aber ich gehe davon aus, dass zu jeder Sitzung sicherlich irgendetwas zwischen 7h und 10h Vor- und Nachbereitungszeit aufkommen werden. Insbesondere, wenn ich den Austausch zu anderen Studierenden, Mitgliedern der studentischen Interessenvertretung und die gemeinsame Vor- und Nachbereitung mit den anderen Senatorinnen aktiv gestalten möchte, kommt dort einiges an Zeit zusammen.

 

2.4. Welches Zusammenwirken wünschst du dir mit den Organen der Hochschule und dem StuRa?

Es sollten alle Interessengruppen möglichst frühzeitig einbezogen werden, um bereits im Voraus zu Senatssitzungen Transparenz zu schaffen und verschiedene Meinungen anzuhören. Als Student werde ich mich aktiv dafür einsetzen, dass dies für die Interessengruppe der Studierenden passiert.

 

2.5. Mit wem von den anderen Kandidaturen hast du dich bereits  organisiert? Mit wem kannst du dir besonders gut das Zusammenwirken vorstellen oder nicht?

Aus meiner Arbeit im StuRa kenne ich bereits einige der Kandidierenden.

Insbesondere mit Lene und Marlene arbeite ich bereits seit einiger Zeit enger und meines Erachtens nach sehr gut zusammen. Wir führen als Trio die Rektoratsgespräche - die wir inhaltlich gemeinsam vor- und nachbereiten - und sitzen darüber hinaus alle drei als Referatsleitungen im Referatskollegium. Beide bestechen durch ihr Engagement und den Willen sich für studentische Interessen einzusetzen!

Auch mit Katharina und Markus habe ich bereits erfolgreich zusammengearbeitet. Beide bringen einiges an Erfahrung als Studierende und inzwischen auch als Mitglieder im StuRa mit, sodass sie sicherlich engagierte Mitglieder im Team der studentischen Senatorinnen wären!

 

3. Fragen zu aktuellen Themen

 

3.1. Die HTW Dresden praktiziert derzeit ein System der automatischen Prüfungsanmeldung, bei dem Studierende im aktuell immatrikulierten Semester standardmäßig für alle Prüfungen angemeldet werden. Dieses
System hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Wie stehst du zu dieser Regelung? Befürwortest du eine Abschaffung der automatischen Anmeldung und wenn ja, welche Argumente sprechen dafür?

Generell finde ich das System der automatischen Prüfungsanmeldung nicht schlecht. Es verhindert die Fehlerquelle, dass Studierende vergessen sich zu Prüfungen anzumelden. Meine persönliche Erfahrung ist nämlich, dass das Anmelden zu einer Prüfung eher vergessen wird, als das Abmelden. Außerdem erspart es den Studierenden Arbeit, insbesondere wenn sie (fast) alle Prüfungen in einem Semester schreiben.

Gerade mit der Möglichkeit der vergleichsweise kurzfristigen Prüfungsabmeldung bis eine Woche vor Prüfungstermin halte ich das grundsätzlich für einen gangbaren Weg.

Jedoch ist es in der aktuellen Ausführung in zweierlei Hinsicht zu unflexibel: Erstens wird es mit fortschreitendem Semester zunehmend unübersichtlich, da die Prüfungspläne nicht individuell ausgefertigt werden. Eventuell wäre hier eine Kopplung mit dem QIS-Portal technisch möglich, sodass nur für einen selbst tatsächlich anstehende Prüfungen eingetragen werden. Zweitens sind die Abmeldefristen für PVLs und APLs sehr ungünstig. Insbesondere bei PVLs in Form von Praktika muss man sich bereits innerhalb der ersten Wochen der Vorlesungszeit abmelden. Das ist insofern unsinnig, als dass man oft erst im Verlauf des Semesters merkt, dass es einem doch zu viel wird, sich dann aber von der PVL nicht mehr abmelden kann.

Kurzum: Wenn man an einigen Stellschrauben dreht, kann das System der automatischen Prüfungsanmeldung in meinen Augen durchaus bestehen bleiben.

 

4. Antworten auf ungestellte Fragen

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