StuRaktuell 2024 Jahresrückblick: Das Deutschlandticket als fester Teil des Semestertickets, die Reakkreditierung des Systems zur Qualität unserer Hochschule und die größte bisherige ESE

Statt des normalen StuRaktuell gibt es eine Jahresrückblickausgabe mit den drei größten Highlights des StuRa des Jahres 2024 auf den Weg des Deutschlandsemestertickets, die Reakkreditierung des Qualitätsmanagementsystems unserer Hochschule und die größte bisherige ESE

 

 

Normalerweise berichtet das Format StuRaktuell von den neuesten Ereignissen und Projekten des StuRa. Doch heute - anlässlich zum Jahreswechsel - gibt es eine Sonderausgabe. Statt sich auf die tagesaktuellen Themen zu konzentrieren, möchten wir in dieser Ausgabe auf die drei größten Highlights des Jahres 2024 zurückblicken.

 

 

2024 wurde das Deutschlandticket fester Teil vom Semesterticket.

 

Seit Mai 2023 ist das Deutschlandticket erhältlich, eine dauerhafte Nachfolge des 9-Euro-Tickets aus dem Sommer 2022. Es wurde nicht als sogenanntes „49-Euro-Ticket“ eingeführt, um zukünftig politisch den Preis noch anpassen zu können.

Für alle Studentinnenschaften in Deutschland, die ohnehin hohe Preise für die Mobilität bei den lokalen Verkehrsbetrieben zahlten, war die Entscheidung grundsätzlich einfach. In Städten mit einem gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr, wie Dresden durch DVB und VVO, war der Preis des Deutschlandtickets nahezu identisch mit dem bisherigen lokalen Monatstarif. Nach der Vorstellung des Modells, dass Studentinnenschaften 60 % vom regulären Preis des Deutschlandtickets zahlen müssen, war für uns klar: Das bisherige Semesterticket vom VVO soll zum Sommersemester 2024 durch das Deutschlandticket ersetzt werden.

Mit der Einführung des Deutschlandtickets entfielen einige bestehende Sonderleistungen durch die DVB, wie die Möglichkeit, Fahrräder in Bus, Bahn und Fähren mitzunehmen. Andererseits blieb MOBIbike, für die Nutzung von Fahrrädern, weiterhin nutzbar. Die DVB hatte das Verleihsystem bereits vor der Einführung des Deutschlandtickets aus dem Ticket ausgeschlossen, sodass schon dafür ein eigenständiger Vertrag mit zusätzlichen Kosten schon bestand.

Die Umsetzung einer langfristigen vertraglichen Regelung für das Deutschlandticket in Dresden zog sich bis zum Wintersemester 2024/2025 hin. Zahlreiche Details mussten geklärt werden, etwa die Konditionen, technische Lösungen und Abrechnungssysteme. Ein besonders umstrittenes Thema war die Bereitstellung von Chipkarten als Alternative zur Nutzung einer Smartphone-App. Nun zahlt der StuRa - vom Semesterbeitrag der Studentinnen - "die Leistung", wenn viele Chipkarten ausgestellt werden müssen.

Mit dem Abschluss des Vertrages entfallen praktisch die Verhandlungen über den Preis mit dem lokalen Verkehrsverbund, da er durch den Bund vorgegeben wird. Alle Student:innen müssen 60 % des Preises des Deutschlandtickets zahlen. Sollte es zu einer Preissteigerung kommen, wird der Semesterbeitrag entsprechend angepasst – es sei denn, wir entscheiden uns, den Vertrag zu kündigen.

 

 

2024 wurde das System zur Qualität unserer Hochschule wieder akkreditiert.

 

Unsere HTW Dresden hat die Bestätigung vom Akkreditierungsrat, dass sie weiterhin in der Lage ist, die Qualität ihrer Studiengänge eigenständig zu sichern.

Akkreditierung ist praktisch die Begutachtung und Bewertung der Studiengänge - und damit auch der Studienabschlüsse - im europaweiten System für Bachelor/Master. Anstatt sich jedes Programm (Studiengang) begutachten zu lassen, können sich Hochschulen mit einem eigenen geeigneten System zur Qualitätssicherung und zur Fortentwicklung der Studiengänge sich die gesamtheitliche Funktionsfähigkeit bewerten lassen. System der Hochschule gut, alles (an Studienprogrammen) gut!

Unsere Hochschule, die bereits das Zertifikat „System akkreditiert“ erhielt, musste sich nun erneut einer Begutachtung ihres Systems zur Sicherung der Studienqualität und der kontinuierlichen Verbesserung unterziehen. Also die Hochschule musste zur regulären "HU" (Hauptuntersuchung). Ein Verlust des Siegels hätte den formalen und ideellen Ruf der Hochschule, insbesondere auch für künftige Studierende, erheblich beeinträchtigt.

Der mehrjährige Vorgang, dass eine der sogenannte Akkreditierungsagenturen - bei uns dieses Mal die EVALAG - einen Akkreditierungsbericht für den Akkreditierungsrat, sodass dieser eine Entscheidung zum Antrag der HTW Dresden, erstellt, sollte bereits 2023 abgeschlossen sein. Nach der Selbstdokumentation unserer Hochschule, insbesondere zum Qualitätsmanagement, fanden vor Ort Begehungen durch ehrenamtliche Gutachterinnen statt. Stichprobenhaft werden einzelne Studiengänge überprüft und Stellungnahmen eingeholt, wie beispielsweise auch der StuRa im März 2023 eine beisteuerte.

Der Akkreditierungsrat war aufgrund vom Bericht der Agentur nicht vom System an unserer Hochschule überzeugt. Um dieser Ablehnung entgegenzuwirken, ergriff das Rektorat verschiedene Maßnahmen. Die Rektorin zeigte sich zuversichtlich, dass ein Scheitern der Hochschule nicht zur Debatte stehe. Der Senat, als Gremium aller Mitgliedsgruppen, beschloss Ordnungen, um grundlegenden Elemente des Systems festzuschreiben. Auf Grundlage einer Stellungnahme des Rektorates für unsere HTW Dresden - mit Unterstützung der Akkreditierungsagentur und gar Teilen vom Land Sachsen - konnte der Akkreditierungsrat in der zweiten Jahreshälfte feststellen, dass fast alle fachlich-inhaltlichen Kriterien erfüllt sind.

https://antrag.akkreditierungsrat.de/akkrhochschulen/7abcefc9-ef77-4612-a4f2-78d08ee666ae/

Wir sind hoffnungsvoll, dass 2025 die verabschiedeten Änderungen - unter Einbeziehung der studentischen Vertretung und durch einen neuen Rektor - mit Leben gefüllt werden.

 

 

2024 gab es die größte ESE zum Willkommen der neuen Student:innen.

 

In diesem Jahr bot der StuRa eine Erstsemestereinführung (ESE) in einem bisher nie dagewesenen Umfang an. Neben den Veranstaltungen der Hochschule gab es ein fünftägigen Programm mit 18 verschiedenen Aktivitäten, die den neuen Studierenden die Möglichkeit gaben, ihre Kommiliton:innen und die Hochschule näher kennenzulernen.

Das Angebot reichte von unterhaltsamen Veranstaltungen zum Knüpfen von Kontakten bis hin zu wichtigen Beratungsangeboten, wie etwa der BAföG-Beratung. Herausragend war die Fülle von neuen Formaten, von Indoor-Crossminigolf, Kaffeeklatsch & Kuchenschmaus, PowerPoint-Karaoke und bis hin zur Schnitzeljagd durch unsere Hochschule, Spieleabend und einem Workshop des Vereins Zeugen der Flucht.

Über 20 Menschen waren an der Organisation beteiligt und investierten über 700 Stunden in das Projekt.Zudem heuerten über 80 Pat:innen beim StuRa an, um in der Woche die Aktivitäten zu begleiten und den Erstis einen wunderbaren Einstieg ins Hochschulleben zu ermöglichen.

2025 soll es wieder ein so tolles Willkommen für Neue geben. Also !

 

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