Von der Kohle zum Strom
Braunkohle ist ein bräunlich-schwarzes Sedimentgestein, das durch Inkohlung von organischen Stoffen entstand. Braunkohle wird seit dem späten 17. Jahrhundert zur Energiegewinnung verwendet.
Nach wie vor spielt Braunkohle für Deutschlands Wirtschaft eine große Rolle.
Mit 176,3 Mio. Tonnen Förderung (Stand 2006) belegt Deutschland Rang eins im internationalen Vergleich der Braunkohle fördernden Länder.
Drei große Braunkohleabbaugebiete gibt es in Deutschland noch, das Rheinische-Braunkohlerevier, das Mitteldeutsche Braunkohlerevier und das Lausitzer Revier.
Und in die Lausitz, genauer gesagt zum Tagebau Nochten, wird die Tagesfahrt am 10.05. führen.
Gemeinsam mit den Studierendenräten der TU Dresden, TU Chemnitz und TU Freiberg bietet der Bereich Ökologie des StuRa der HTW Dresden diese Exkursion an.
Unter dem Motto "von Kohle zum Strom" wird am Vormittag der seit 1969 aktive Braunkohletagebau in Nochten besichtigt, pro Jahr werden dort bis zu 18 Mio. Tonnen Kohle gefördert.
Nach dem Mittagessen beim Verein „Eine Spinnerei – vom nachhaltigen Leben e.V.“ in der Nähe von Neustadt, wird eine Besichtigung durch das Vattenfall Kraftwerk Schwarze Pumpe stattfinden. Die Erzeugung von Elektroenergie, die Bereitstellung von Prozessdampf für Unternehmen im nahe gelegenen Industriepark, sowie die Versorgung des Ortes Schwarze Pumpe und der Städte Hoyerwerda und Spremberg gehören zu den wichtigsten Aufgaben des Kraftwerks. Der Brennstoffverbrauch des Kraftwerks beträgt 36 000 t/Tag und die Bruttoleistung liegt bei 1600 MW (2×800 MW).
Die Anfahrt in die Lausitz erfolgt um 8:20 Uhr mit dem Bus ab Dresden Bahnhof Neustadt. Die Rückfahrt wird gegen 17:30 Uhr starten.
Der Umkostenbeitrag für die Fahrt liegt bei 5 EUR.
Bei Interesse meldet euch bitte bis zum 27.04. per E-mail bei
seminar.oeko@stura.htw-dresden.de
verbindlich an.