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Aktuelles auf der Website der Studentinnen- und Studentenschaft der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

Muss ich eine Gebühr "für die Neuausstellung" vom Ausweis zahlen, wenn er unbrauchbar verschlissen ist? Nein!

Verschlissenen Studentenausweis kostenlos ersetzen lassen

 

Unsere Hochschule hat sich - gefühlt seit jeher - dazu entschieden einen Ausweis in Form einer Chipkarte bereitzustellen. Grundsätzlich ist das - auch wenn die Karte nicht besonders sicher ist - nett.

Jedoch kommt es im studentischen Alltag zu Abnutzungserscheinungen. Verschleiß!

Aber wer zahlt dann eigentlich "die Gebühr" für die notwendige "Neuausstellung"? Kein Mensch!

 

Bitte lasst euch nicht vom Formular täuschen, dass "pauschal" behauptet es seien 10 € zu zahlen!
Ja, das Studentensekretariat erzählt das (selbstverständlich) gern.

Praktisch ist der Ausweis nie euer Eigentum. Ihr besitzt ihn nur. Mit der Gebühr erwerbt ihr kein Eigentum, sondern begleicht lediglich den "nachweislichen" üblichen Aufwand, der der Hochschule für die Erstellung eines neuen Ausweises entsteht.

Daher ist es auch vollkommen berechtigt, dass ihr es verweigert die Gebühr zu zahlen, wenn ihr die Karte "sachgemäß" verwendet habt. Besonders vorbildlich ist es selbstverständlich, wenn ihr stets die mitgelieferte oder eine andere vergleichbare Schutzhülle verwendet. (Aber manchmal kann auch das zum Problem werden, etwa wenn der Ausweis oft aus dem Einschub gezogen werden muss.)
Der Klassiker ist ja die zunehmende Unkenntlichkeit vom Aufdruck für das Semesterticket oder eures Bildes. Das kann zu unnötigen Komplikationen bei der Benutzung der Verkehrsbetriebe führen. Leider ist die Beständigkeit der von unserer Hochschulverwaltung bereitgestellten Chipkarten nicht die größte, weswegen es schon vorkommen kann, dass man sich den Ausweis (ohne konkreten Defekt, aber dennoch "unbrauchbar") neu ausstellen lassen muss.

Kostet uns Studentinnen und Studenten das was? Zum Glück nicht!

 

Im Zweifelsfall weist die Mitarbeitenden freundlich darauf hin, dass ihr die Notwendigkeit zum Ersatz nicht zu verantworten habt.
Im noch größeren Zweifelsfall könnt ihr auch auf diese Nachricht verweisen und "damit drohen" da noch einmal beim StuRa wegen der Rechtmäßigkeit zur Erhebung der Gebühren in eurem Einzelfall nachfragen zu müssen.

 

Nun weiterhin frohes Lernen und vergesst nicht, den Semesterbeitrag rechtzeitig zu begleichen!
Das Rückmeldeterminal im Foyer Z-Gebäude steht euch seit heute übrigens auch wieder regulär zur Verfügung.

 

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StuRaktuell - KW 01 2023: Weiteres zur Prüfungsanmeldung, MOBIbike ab SoSe 2023 und Haushaltsplan

Was ging die letzten Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 01 2023

 

Der um den Jahreswechsel stellt viel Bewegung fest: Es gibt eine Weiterentwicklung bei der geplanten Umstellung des Verfahrens zur Prüfungsanmeldung, neuen Schwung mit dem Rad dank des neuen Vertrages mit MOBIBike und auch für die Beachvolleyballplätze und im Bereich eSports gibt es Fortschritte zu vermelden.

Individualisierte Prüfungsanmeldung

Über unseren Discord-Server erreichten uns einige Gedanken und Hinweise aus der Studierendenschaft zur bevorstehenden Änderung am An- und Abmeldeverfahren für Prüfungen. Dafür sind wir sind sehr dankbar, da wir ein aussagekräftiges Meinungsbild am besten über eure individuelle Rückmeldung, Gespräche mit unseren Kommiliton:innen und Umfragen bekommen. 
Im Senat wurde nun dahingehend beschlossen, dass durch die Hochschule die Voraussetzungen zur individualisierten selbstständigen Prüfungsanmeldung durch die Studierenden geschaffen werden sollen. Es ist also geplant das aktuelle System der automatischen Anmeldung für alle anstehenden Prüfungsleistungen abzuschaffen und zu überführen in ein Verfahren, bei dem sich alle Studierenden eigenständig aktiv (und natürlich möglichst niedrigschwellig) zu ihren Prüfungsleistungen anmelden. Diese Grundsatzentscheidung muss nun von den einzelnen Fakultäten umgesetzt und entsprechend in die Prüfungsordnungen eingearbeitet werden (und abschließend noch einmal durch den Senat, wo auch unsere vier studentische Senator:innen zustimmen müssen.)
Mit anderen Worten: Das letzte Wort ist hier noch lange nicht gesprochen, wir befinden uns am Anfang des Prozesses.
Über einige unserer Anforderungen wurde bereits im letzten StuRaktuell berichtet, die Details können noch einmal
hier und hier nachgelesen werden.
Und natürlich werden wir
Euch weiterhin auf dem Laufenden halten, versuchen die verschiedensten Situationen und Anforderungen zu berücksichtigen und einen Kompromiss zu finden, der allen Studierenden ein erfolgreiches Studium ermöglicht.
Falls ihr zu dem Thema noch Anmerkungen Wünsche oder Sorgen habt, könnt ihr uns natürlich immer kontaktieren. Das geht am Besten über Discord oder per Mail an .

DVB vs. StuRä, Episode VI: Die Rückkehr von MOBIbike

Die Älteren unter euch kennen die Geschichte vielleicht schon (aber noch nicht ihr Ende!): 2021 mussten wir ein "Angebot" für die Benutzung der beliebten Leihräder von MOBIbike (heute DVB AG, früher nextbike GmbH) ablehnen, da mit der Übernahme der Räder durch die DVB plötzlich die Studierenden die finanzielle Last für alle regelmäßigen Nutzer:innen der Räder übernehmen sollten. Diesen völlig unsozialen Schritt bemängelten sowohl wir als auch der StuRa der TU Dresden nicht nur bei der DVB, sondern auch beim Bürgermeister der Stadt Dresden. Leider wurden wir nicht erhört und es gab keine für uns zufriedenstellende Lösung...
Da wir allerdings ahnten, wie wichtig euch das Angebot ist, führten wir letztes Jahr im April eine Umfrage durch ob und zu welchen Bedingungen (z.B. maximal akzeptabler Preis) unsere Studierendenschaft das Angebot wieder nutzen wollen würde. Auf Basis dieser Umfrage erhielten wir ein neues Angebot der DVB, welches im Plenum angenommen wurde. Ab dem kommenden Sommersemester wird MOBIbike also wieder für alle HTW Studierenden für 5 € im Preis des Semestertickets inkludiert sein!
Lest dazu gerne auch unseren Newsartikel.

Verabschiedung des Haushaltsplans 2023

Die Erarbeitung und Verhandlungen unseres Haushaltsplans im StuRa sind eine jährlich aufreibende und nicht zu unterschätzende Prozedur. Die für die meisten Studis, also Euch, wohl interessanteste Information wollen wir daher direkt vorneweg klarstellen: Um unseren Haushalt auch im kommenden Jahr sicherzustellen, wird der Semesterbeitrag für den StuRa in Höhe von 23€ weiterhin bestehen bleiben.
Somit ändert sich
nichts im Geldbeutel aller Studierenden (eventuelle Erhöhungen von Seiten des Studentenwerkes natürlich ausgenommen, dazu werden wir in Kürze auch berichten). Lediglich der oben angesprochene MOBIBike-Beitrag kommt hinzu.
Der größter Posten im Haushalt bleibt - wie auch schon in den vergangenen Semestern - die Personalkosten. Diese entstehen durch die Notwendigkeit von (im weitesten Sinne) Verwaltungsstellen – also Aufgaben, die zwangsläufig und kontinuierlich erledigt werden müssen und/oder aufgrund von zu wenigen Freiwilligen als bezahlte Stellen ausgeschrieben werden müssen. Dazu gehören verschiedenste Aufgaben: Von Postverwalter:innen über die Zuständigkeit Finanzprüfung bis zu Grafiker:innen werden an vielen Stellen helfende Hände gesucht.
Sollte Euch interessieren, wo noch Stellen frei sind, könnt ihr hier nachsehen. Natürlich könnt ihr euch auch gern ehrenamtlich engagieren und euch bei melden.

Beachvolleyballplätze und eSports

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und Stück für Stück wird die Weiternutzung der Beachvolleyballplätze an der Franklinstraße weiter Realität. Der Beschluss im Plenum eine geforderte Haftpflichtversicherung für die Plätze abzuschließen, bringt uns einen Schritt weiter zur - für Studis natürlich kostenfreie - Nutzung, die hoffentlich ab dem Sommer wieder gewährleistet ist.
Nach der 404 Multigaming e.V. ist der INVITE Gaming e.V. der nächste eSports-Verein, den wir unterstützen. Das bedeutet Unterstützung unsererseits Veranstaltungen zu organisieren indem z.B. Anträge bei der HTW gestellt werden und Equipment und Arbeitskraft vom StuRa zur Verfügung gestellt werden. Die Mitglieder von INVITE Gaming haben in den vergangenen Jahren die LAN-Party an der HTW organisiert und werden auch in Zukunft Events für die Zocker:innen unter uns anbieten.

Semesterabsch(l)ussfeier am 17.01.2023

Als Höhepunkt und zünftigen Abschluss des Wintersemesters wird unser Referat Kultur am 17.01. wieder die SAF in der Gisela veranstalten. Auf Basis der Rückmeldungen zu vergangenen SAFs haben wir uns dieses Mal dafür entschieden den Termin vor die Prüfungsphase zu legen, damit möglichst viele von euch die Gelegenheit haben teilzunehmen. Neben einem erneut tollen DJ-Lineup (u.a. Robert Dehlis, Josap, D3!C, M3D) bedienen wir die Genres Classics/2000er, Hip-Hop und Uptempo. Zusätzlich haben wir ein paar Goodies für euch wie Willkommensshots und ein kleines Gewinnspiel. Also sicher euch noch Tickets im Vorverkauf und lasst uns gemeinsam die Klausurenphase einläuten!

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Der StuRa liebt es die Wahrheit zur Finanzierung der Verkehrsbetriebe durch das Semesterticket gegenüber Dirk Hilbert zu erklären!

 

Durch eine Nachricht des StuRa TU Dresden lasen wir von wilden Behauptungen über Unkenntnis der Oberbürgermeisterin unserer Stadt Dresden. Darin wird sich auf ein Zitat von Dirk Hilbert im Artikel Trotz Krise voran vom 22. November 2022 bei der Website von Campusrauschen bezogen. Darin heißt es

Studierende, führt der Oberbürgermeister aus, profitierten dafür bereits an anderer Stelle – durch die finanziellen Vorzüge des Semestertickets, das im Moment etwa nicht der Dynamisierung der Fahrpreise unterstellt sei: „Dieser Kundenkreis ist eigentlich ein absolut privilegierter, den aber die restlichen Kunden des ÖPNV zu finanzieren haben. Das muss man mit aller Ehrlichkeit dazusagen. Gleichzeitig gibt es in Dresden ja noch ein Zusatzschmankerl, indem das Ticket auch die Fahrradnutzungsmöglichkeit inkludiert.“ 

und

Nun ist das Semesterticket keine neue Erfindung und die bloße Erinnerung daran, wieviel mehr man bezahlen müsste, gäbe es das Ticket nicht,

.

Wir fordern Oberbürgermeister Dirk Hilbert dazu auf, dass er öffentlich ein Richtigstellung vornimmt. Entweder er wurde falsch wiedergegeben oder Dirk Hilbert muss attestiert  werden, dass er in der Funktion als Oberbürgermeisterin keine Ahnung zur Finanzierung der Verkehrsbetriebe der Stadt durch das Semesterticket zum ÖPNV (DVB/VVO) hat. Beide Varianten sind erschreckend.

Ohne es groß auszuführen:

  • Studentinnen machen rund 10 % der Einwohnerinnen der Stadt aus.
  • Studentinnen zahlen - weil sie durch ihre selbst gewählten Organe dazu gezwungen sind - alle einen (nahezu) einheitlichen Betrag für das Semesterticket.
  • Der Betrag für das Semesterticket ist (mit Abstand) der wesentlichste Anteil vom Beitrag, den Studentinnen bezahlen müssen, um studieren zu dürfen.
  • Der wesentlichste Teil vom Geld für das Semesterticket geht an die DVB (Dresdner Verkehrsbetriebe AG).
  • Das Geld von den Studentinnen stellt die sicherste (regelmäßigste und grundständige) Finanzierung der Verkehrsbetriebe in Dresden dar.
  • Die DVB versucht insbesondere Studentinnen "abzukassieren". (Beispielsweise müssen (beziehungsweise müssten) Studentinnenschaften die Nutzung vom System für den Fahrradverleih zusätzlich zahlen. (Alle anderen Erwachsenen mit einem dauerhaften Ticket - etwa die "normale" Abo-Monatskarte oder das Jobticket - erhalten grundsätzlich die Konditionen einfach kostenfrei. Ausgenommen sind nur die speziellen Tickets, die sich maßgeblich an noch nicht voll geschäftsfähige Kundinnen richtet, wie das Bildungsticket für Schülerinnen.) Zum Beispiel hat der StuRa (HTW Dresden) den Beschluss Wir Studierenden zahlen gern den Fahrradverleih der Stadt Dresden, NOT gefasst.)
  • Der Preis vom Semesterticket ergibt sich maßgeblich daraus, was Studentinnen ohnehin für die öffentlichen Verkehrsmittel ausgeben müssten.
  • Die Anpassung des Preises vom Semesterticket ergibt sich maßgeblich aus der Anpassung der Preise der Abo-Monatskarte (eigentlich auch als Ausbildungsverkehr).
  • Die Anpassung des Preises vom Semsterticket ergibt sich nicht aus der Anpassung der Einnahmen von Studentinnen, wie dem möglichen Förderungshöchstsatz gemäß BAföG.
  • Der StuRa liebt öffentliche Verkehrsmittel!
  • Der StuRa liebt öffentlichen Personennahverkehr!
  • Der StuRa liebt eine unverzügliche Verkehrswende!
  • Der StuRa liebt es, wenn Menschen mit wenigen finanziellen Mitteln - wozu auch sehr viele Studentinnen zählen - nicht noch zusätzlichen finanziellen Belastungen ausgesetzt werden.
  • Der StuRa liebt es, wenn politisch Verantwortliche wissen, wie Systeme funktionieren, die sie steuern.
  • Der StuRa möchte Dirk Hilbert lieben können.
  • Der StuRa könnte der Oberbürgermeisterin in etwa einer Stunde die wirkliche Preisbildung vom Semesterticket in Dresden erklären (, vielleicht sogar auch noch mit der bestehenden Kritik zur schlechten Politik durch die Stadt selbst benennen).

 

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StuRaktuell - KW 49: Aktive Prüfungsanmeldung, Hochschulpolitik und "Die Feuerzangenbowle"

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 49 2022

 

Eines der größeren Projekte im Senat sowie für die ganze Hochschule wird die Änderung der Anmeldungsmodalitäten für alle Arten von Prüfungen sein. Hierfür erarbeitete das Plenum einen Anforderungskatalog, anhand dessen die aktuelle Situation mit der automatischen Anmeldung und den damit verbundenen Problemen maßgeblich verbessert werden könnte. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus dem Referat Hochschulpolitik zu vermelden. Und Referat Kultur zeigte einmal mehr wie jeden Winter den Film Die Feuerzangenbowle - nicht ohne sich einige Gedanken zu den Hintergründen zu machen.

Aktive statt automatische Anmeldung zu Prüfungen

Schon seit jeher ist eine Besonderheit der HTW Dresden, dass Studierende automatisch zu jeder Prüfung in ihrem aktuellen Fachsemester angemeldet sind. Das ist zum einen zwar bequem, führt öfter aber auch zu Problemen. Besonders (aber nicht nur) bei Alternativen Prüfungsleistungen (APL), von denen man sich teilweise schon in der ersten Vorlesungswoche abmelden müsste, führt eine vergessene oder nicht fristgerechte Abmeldung zu einem (vermeidbaren) Fehlversuch. Und dabei trägt die Regelung nicht nur für die Prüflinge, sondern auch für die Lehrenden nicht gerade zur Planbarkeit bei.
Die Senatskommission Lehre und Studium beschäftigt sich daher aktuell mit diesem Thema. In der Senatssitzung am 13.12. soll womöglich über den Startschuss entschieden werden, um das Verfahren umzustellen.
Der StuRa setzt sich dafür ein, die automatische Anmeldung abzuschaffen. Stattdessen sollen sich die Studierenden aktiv für ihre Prüfungsleistungen anmelden können.
Einige Rahmenbedingungen, für die wir uns einsetzen möchten, sind:
  • Ein einfach zu bedienendes, übersichtliches Onlineportal für die An- und Abmeldung
  • Die Möglichkeit sich für schriftliche und mündliche Prüfungen ab Semesterstart anzumelden und bis zu einem Tag vor der Prüfung abzumelden
  • Einfache, übergreifende Regelungen für APL mit Unterscheidung in einteilige APL (z.B. Hausarbeit) und mehrteilige (z.B. Komplexpraktika mit Berichten über mehrere Wochen). Dabei soll
    • die Anmeldung von mehrteiligen APL automatisch mit Antritt/Abgabe der ersten Teilleistung erfolgen und
    • die Anmeldung für einteilige APL bis zu vier Wochen vor Abgabe möglich sein.
Weitere Details könnt ihr in unserem verabschiedeten Forderungskatalog nachlesen.
Wir sind uns sehr bewusst, dass es vor allem für APL schwierig sein wird eine für alle passende, perfekte Lösung zu finden, da sich die Studiengänge dahingehend oft stark unterscheiden. Daher suchen wir einen guten Kompromiss, mit dem ein verwirrender Wildwuchs von Regelungen vermieden werden kann. Größtes (und vor allem realistisches!) Ziel wird es sein, für alle Formen von Prüfungsleistungen einen An- und Abmeldeprozess zu haben, der für alle Beteiligten fair ist, eine gute Planung des Semesters ermöglicht und niemanden in Situationen bringt, in denen allein aufgrund der Formalitäten schlechte Noten entstehen oder gar die Exmatrikulation droht.

Hochschulpolitik: Sächsisches Hochschulfreiheitsgesetz und dgti-Ergänzungsausweis

Dank einigen neuen (und zum Glück auch alten) Mitgliedern ist das Referat Hochschulpolitik wieder handlungsfähig und beschäftigt sich momentan hauptsächlich mit zwei Themen:
Die Novellierung des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes schreitet voran und gemeinsam mit der KSS (Konferenz Sächsischer Studierendenschaften) gab es die letzten Wochen zahlreiche Bestrebungen, um unsere Forderungen für die Studierenden einzubringen. Dies wird sich auch in den kommenden Wochen durch Plakatierungen und weitere Aktionen in Zusammenarbeit mit der KSS fortsetzen.
Das zweite Thema ist die Anerkennung des dgti-Ergänzungsausweises. In den ersten Monaten diesen Jahres hatte das Plenum beschlossen, die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V (dgti) zu unterstützen. In diesem Rahmen bringen wir nun den Antrag beim Senat ein, welcher beschließen soll, dass die HTW die 11. von 14 sächsischen Hochschulen wird, welche den dgti-Ergänzungsausweis anerkennt. Bis eine bessere gesetzliche Grundlage geschaffen wurde, dient dieser dazu den offiziellen Personalausweis dahingehend zu ergänzen, dass trans- und intersexuelle Menschen ihrem tatsächlichen Geschlecht nach und mit den korrekten Pronomen und Namen angesprochen und behandelt werden können. Dieses Recht wurde auch vom Bundesverfassungsgericht verbrieft und wir setzen uns dafür ein, dass der Senat dem Antrag zustimmt und dem somit nachkommt. Die bisherige Praxis auf Basis des aktuell geltenden Gesetzes (Transsexuellengesetz, kurz: TSG) stufe das Bundesverfassungsgericht bereits mehrere Male als verfassungswidrig ein. Den bisherigen Verweis der HTW auf eine Gesetzesänderung zu warten, wollen wir nicht mehr gelten lassen, zumal die HTW sich in ihrem eigenen Leitbild Lehre dazu bekennen will "der Diversität von Studierenden und Lehrenden gerecht [zu werden]".

"Die Feuerzangenbowle" und ihre politische Einordnung

Am 5.12. fand die alljährliche Kinosonderveranstaltung statt. "Die Feuerzangenbowle" ist ein echter Klassiker des deutschen Kinos, und das seit 1944. Auch die Vorstellungen an dutzenden Unikinos gehören schon lange zur Tradition - nur dürfen und sollten gerade althergebrachte Traditionen auch mal hinterfragt werden. Vielen Kinobesucher:innen fällt heutzutage auf, dass manche Inhalte des Films schlecht gealtert sind oder schon zur damaligen Zeit nicht in Ordnung waren. Dazu gehören u.a. problematische Einstellungen zu Disziplin und Gleichberechtigung. Aufmerksamen Beobachter:innen entgeht so etwas natürlich nicht und in den richtigen Kontext gesetzt, haben auch alte Unterhaltungsprodukte durchaus ihre Berechtigung. Aus diesem Grund zeigten wir den Film auch jahrelang und so auch wieder in diesem Jahr.
Eine weitere Problematik besteht jedoch in der Lizenz des Films. Während der Film z.B. jeden Dezember in den Öffentlich-Rechtlichen laufen darf und auch Unikinos ihn zeigen dürfen, wurde die Aufführung im Kontet von Filmen aus der NS-Zeit in der Vergangenheit von der Rechteinhaberin untersagt. Deren Mitgliedschaft in der Rechtsaußenpartei AfD erzeugt sowohl was die Historie des Films als auch dessen aktuelle Vermarktung angeht einen faden Beigeschmack bei uns, vor allem, da ein Teil des Eintrittsgeldes natürlich an die Lizenzinhaberin geht.
Lange Rede kurzer Sinn - wir haben den Film dieses Jahr weiterhin im Programm gehabt und mit einer kleinen Ansprache und ausliegenden Flyern kontextualisiert. Einem Hochschulpublikum ist durchaus zuzutrauen den Film als das zu sehen, was er ist und was er nicht ist. Die Lizenz und damit der Geldfluss ist aber ein Thema, das nicht mit Worten zu lösen ist. Aus diesem Grund setzen wir eine erneute Aufführung in den nächsten Jahren auf den Prüfstand. Gesellschaftliche Verantwortung und gute Unterhaltung sollen sich idealerweise nicht gegenseitig ausschließen. Darum suchen wir hier gemeinsam mit unseren Partner:innen bei Unifilm nach einer geeigneten Lösung, mit der Thematik umzugehen.

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Online-Lehre im Dezember: Wie können die Probleme abgefedert werden?

Anforderungen und Kritik des StuRa zur Einschränkung des Präsenz-Lehrbetriebes in den Kalenderwochen 50 und 51 2022
Online-Lehre im Dezember: Wie können die Probleme abgefedert werden?

Online-Lehre vom 12.-20.12.2022

 

Anderthalb Wochen der Vorlesungszeit werden Ende Dezember in den Kalenderwochen 50 und 51 - im Unterschied zum sonstigen Semester - online stattfinden. Hintergrund ist der Versuch Energie durch einen eingeschränkten Betrieb der Hochschule einzusparen. Wir als StuRa hatten die Maßnahme bereits Ende August gemeinsam mit der Prorektorin Lehre und Studium diskutiert und in einem ersten Meinungsbild positiv beantwortet.

Auch zum jetzigen Zeitpunkt halten wir die Entscheidung des Rektorates, die Lehre für einen begrenzten Zeitraum in den digitalen Raum zu verschieben, nicht für einen Fehler. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass das Rektorat - auch auf Nachdruck der Dekanate - sehr frühzeitig mit der Planung dieser Maßnahme begonnen und auch den StuRa aktiv um Positionierung gebeten hatte. Es sollte damit bereits vor Beginn des Semesters eine Planungssicherheit für das gesamte Semester sowohl für die Fakultäten als auch die Studierenden hergestellt werden.
Auch dass die HTW Dresden die einzige Hochschule in Sachsen ist, die sich für so eine weitreichende Maßnahme zur Energieeinsparung mit Umstellung des Lehrbetriebs umsetzt und damit ein klares Symbol setzt, finden wir mutig und beachtenswert.
Durch die Anwesenheit der Studierenden bei "ihren Familien" um Weihnachten und dem heruntergefahrenen Betrieb der Hochschule soll nun in der benannten Zeit Energie gespart werden. Die Lehrveranstaltungen sollen online durchgeführt werden.
Hintergrund ist es wohl auch, dass schon einmal eine Aktion zum Energiesparen der Hochschule durchgeführt wurde, um im Zweifelsfall sicherstellen zu können, dass während des Prüfungsabschnittes zum Ende des Semesters Prüfungen nicht erstmalig online durchgeführt werden müssen. Eher zweitrangig wurde der Aspekt einer geringeren Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus vor den Feiertagen benannt.

Die Idee war gut, die Umsetzung leider mäßig


Bei der Umsetzung der Maßnahme und seit unserer Positionierung zur Sache im August sind nun einige Probleme aufgekommen, auf die uns auch viele Studis hingewiesen haben.
Wir haben uns deshalb nun erneut positioniert, um diese Punkte klar aufzuzeigen und vor allem um auch zusammen mit der Hochschulleitung für alle Studis noch zu retten, was zu retten geht.

Was wohl viele von euch gerade selbst sehr deutlich merken: Durch das Verschieben von Lehrveranstaltungen, wie Laborpraktika, die an der Hochschule durchgeführt werden müssen, in die anderen (Präsenz-)Wochen hat sich für viele von uns eine nennenswerten Mehrbelastung ergeben. Zugute halten muss man hier, dass sich alle gewissermaßen darauf einstellen konnten, da dies schon zu Beginn des Semesters bekannt war.

Dass wir in dem Zeitraum nicht die Tage über an der Hochschule verbringen, sorgt für einen erhöhten Energiebedarf in den regulären Wohnungen, vor allem für diejenigen, die nicht "nach Hause" fahren, da sie ein eigenständiges Leben führen (müssen oder wollen). Nicht alle Studierenden haben das vermeintliche Elternhaus mit Studierstübchen und Raum zur Toleranz, der zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen notwendig ist.

Ebenso wurde den Fakultäten und allen Lehrenden vermittelt es könnten, statt der Verlegung von Prüfungsleistungen, auch Prüfungsleistungen in Online-Formaten in dieser Zeit abgenommen werden. Laut geltender Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen muss für die Studierenden jedoch ein Wahlrecht bestehen die Prüfungsleistungen auch vor Ort in der Hochschule durchzuführen. Dies steht klar im Widerspruch zur Festlegung, dass in dem betreffenden Zeitraum kein Präsenz-Lehrbetrieb stattfindet, und verstößt damit gegen die Rahmenordnung. Eine Information der Studierenden darüber ist bis jetzt nicht erfolgt und soll auch nicht erfolgen. Insbesondere dass alle Studierenden über dieses Wahlrecht des Durchführungsortes aufgeklärt werden, ist trotz mehrfacher Aufforderung der Hochschulleitung nicht erfolgt.

Und dass sich einige Lehrende wohl einfach damit begnügen werden, in dem Zeitraum "Hausaufgaben", also Aufgaben zum Selbststudium, zu geben, statt sinnvolle Online-Lehre abzuhalten, ist leider auch problematisch. Natürlich wird es glücklicherweise auch viele Lehrende geben, die ihre Erfahrungen aus den letzten zwei Pandemie-Jahren nutzen werden, um dennoch qualitativ hochwertige Online-Lehre abzuhalten. (Props an der Stelle!)

Nicht unerwähnt lassen möchten wir auch, dass der Beschluss für diese Maßnahme nur im Rektorat stattgefunden hat (also nicht öffentlich und ohne Lehrende oder Studierende). Bei so wesentlichen Eingriffen in den Lehrbetrieb, vor allem die Studienorganisation, hätte es definitiv eine hochschulöffentliche Entscheidung durch den Senat als höchstes Gremium der Hochschule geben müssen, auch da dort alle Mitgliedergruppen der Hochschule vertreten sind. Ja, wir und die Dekanate wurden frühzeitig einbezogen. Hochschulöffentlichkeit und Transparenz sehen aber definitiv anders aus.

Gar nicht so schön, aber was machen wir jetzt damit?


Wie schaffen wir es gemeinsam, dass die Maßnahme nun doch nicht ganz so problematisch endet? Wie können die Auswirkungen des Online-Zeitraumes abgefedert werden?

In unseren Augen muss mindestens die Hochschule so weit geöffnet bleiben, damit für es für alle abseits von Zuhause weiterhin einen geeigneteren Platz zum Studieren gibt. Dort soll auch gemeinsam und produktiv gelernt werden können. Offen und nutzbar bleiben in dieser Zeit deshalb:

  • der PAB (Präsentations- und Ausstellungsbereich im Z-Gebäude) mindestens in den Zeiten der Lehrveranstaltungen, also ab 7:30 Uhr
  • die Bibliothek montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr und am 21.12. (Mittwoch) von 10 bis 14 Uhr
  • einige Arbeitsplätze in den Computerlaboren am Campus Pillnitz

Sollte sich zeigen, dass doch deutlich mehr Studierende an die Hochschule kommen, wird das Rektorat auch noch weitere Räume im Z-Gebäude öffnen.

Und da die Hochschule euch nicht aktiv über eure Rechte aufklären will, machen wir das eben. Deshalb, ganz wichtig, für all diejenigen, denen jetzt Online-Prüfungsleistungen bevorstehen:

Wenn ihr Zuhause nicht ausreichend Technik, Internetverbindung oder einfach nur einen ruhigen Raum zur Durchführung habt, könnt ihr (ohne Begründung) beantragen die Online-Prüfung auch in den Räumlichkeiten der Hochschule durchzuführen! Das muss in Textform (per Mail reicht also auch) bis spätestens zwei Wochen vor dem Prüfungstermin an die prüfende Person erfolgen!

Alle weiteren Rahmenbedingungen zu Online-Prüfungen (so auch zu Videoüberwachung aka "technische Beaufsichtigung") könnt ihr in der Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen nachlesen.

Bitte unterstützt euch gegenseitig. Gemeinsam schaffen wir fast alles. Das haben wir in den letzten zwei Jahren oft genug bewiesen.
Sollte es irgendwo bei euch klemmen, zu Problemen kommen mit Studium und Prüfungsleistungen oder ihr Unterstützung benötigen, erreicht ihr uns immer unter .
Und wenn es hart auf hart kommt, ist auch zu fast jeder Tages- und Nachtzeit jemand von uns im A-Gebäude.

 

Unsere verabschiedete Stellungnahme könnt ihr übrigens hier nachlesen.

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StuRaktuell - KW 47 2022: Beitragserhöhung Studentenwerk, Online-Lehre II und studentisches Gesundheitsmanagement

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 47 2022

 

Die zweite Ausgabe unseres StuRa-eigenen Rück- und Ausblicks befasst sich mit der Umsetzung der Kritik an der Onlinelehre aus der letzten Ausgabe und den bevorstehenden Miet- und Beitragserhöhungen des Studentenwerks. Doch mit den Turnieren in den Disziplinen Volleyball und Beerpong, anstehenden Verbesserungen im Bereich studentisches Gesundheitsmanagement und der Weihnachtsfeier gibt es auch Lichtblicke.

Kritik an der Onlinelehre im Wintersemester - Wie geht es weiter?

Zum Plenum am 8.11. konnten wir mit der Prorektorin für Lehre und Studium Fr. Prof. Haubold Verbesserungsvorschläge bezüglich der Einschränkung der Präsenzlehre in den KW 50/51 (vor der Weihnachtspause) diskutieren. Wir sind zufrieden damit, dass einige unserer Anforderungen, um die negativen Auswirkungen der Online-Lehre abzufedern, bereits umgesetzt wurden bzw. werden. Bisher noch nicht entschieden ist, ob die Räume der Bibliothek über den gesamten möglichen Vorlesungszeitraum (also idealerweise täglich von 7:30 Uhr bis 22 Uhr) offen bleiben, um Studierenden neben dem sowieso geöffneten PAB einen beheizten Ort zu bieten, an dem sie die Vorlesungen online verfolgen und lernen können. Uns ist wichtig, dass alle Studierenden, die Zuhause oder bei ihren Familien keinen geeigneten Raum zum Studieren haben, an der Hochschule einen beheizten Ort zum Lernen finden können. Der aktuelle Stand ist, dass die Bibliothek in den betroffenen Wochen sogar noch verkürzte Öffnungszeiten hat,  was wir sehr kritisch sehen. Hier warten wir noch auf die Rückmeldung aus der rektoratsinternen Abstimmung. 
Es besteht weiterhin für alle Studierenden das Wahlrecht, Onlineprüfungen vor Ort in der HTW zu schreiben, egal aus welchen Gründen. Diese könnten unzureichende Rechentechnik, instabile Internetverbindung, kein geeigneter, ruhiger Raum in der WG usw. sein. Uns wurde zugesagt, dass bedarfsgerecht entsprechende Seminarräume beheizt werden.
Weitere detaillierte Informationen welche Anforderungen wie umgesetzt werden könnt ihr hier finden.

 

In diesem Zusammenhang möchten wir außerdem darauf hinweisen, dass ihr Anmerkungen zur Umsetzung gerne an unser Referat Studium schicken könnt: studium[at]stura.htw-dresden.de. In den vergangenen Tagen erreichte uns z.B. eine Mail mit Punkten mit Kritik am aktuellen Lüftungskonzept, da in manchen Vorlesungsräumen unangenehmer Zug herrschte. Wir möchten solchen Beschwerden und Wünschen nachgehen und brauchen dafür euren Input.

Studentenwerk: Erhöhung der Semesterbeiträge und Mieten

Die Inflation macht auch vor dem Studentenwerk nicht halt. So mussten auch wir mit der Pressemitteilung vom 15.11. die deutliche Erhöhung des Semesterbeitrages für alle Studierenden um 15,00 € und die Mieten in den Wohnheimen des Studentwerks um monatlich 26,99€ zur Kenntnis nehmen. Dies kann für einige Studierende eine drastische Mehrbelastung darstellen. Uns als StuRa sind hier vergleichsweise die Hände gebunden. Wir hoffen mit, dass das Land Sachsen hier finanziell unterstützen wird, gesichert ist das aber lange nicht.
In jedem Fall findet am 24.11. eine Sondersitzung des StuRa der TU Dresden mit der Geschäftsführung des Studentenwerks zum veröffentlichten Wirtschaftsplan 2023 des Studentenwerks statt. Die Sitzung ist öffentlich und kann somit von allen Studierenden besucht und zum Fragen stellen genutzt werden.

Volleyballturnier und studentisches Gesundheitsmanagement (SGM)

Aus dem Referat Sport gibt es aktuell zwei Neuigkeiten zu vermelden:
Am 11.12. wird mit dem Nikolausturnier eine alte Volleyballtradition wiederbelebt. In der Dreifelderhalle des Bertolt-Brecht-Gymnasiums werden sich bis zu 12 Teams gegenüberstehen und um den Sieg und tolle Preise spielen. Der Fairness halber wird es zwei Gruppen geben, Gelegenheitsspielende und regelmäßig Spielende, so dass der Spaß im Vordergrund steht. Die genauen Details, auch zur Anmeldung, werden in Kürze von uns veröffentlicht.
Außerdem gibt es Neuigkeiten beim studentischen Gesundheitsmanagement (SGM). Dieses richtet sich, im Gegensatz zum länger bestehenden betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM, an Studierende, statt nur an die Mitarbeitenden der Hochschule. Am 14.11. gab es dazu ein Treffen zwischen verschiedenen beteiligten Akteur:innen an der Hochschule dazu, wie dem Career Service, der Bibliothek und natürlich dem StuRa. Zu den nächsten Terminen werden wir ebenfalls wieder dabei sein.
In Gruppen werden fortlaufend mehrere Ziele verfolgt: Zum einen sollen ein Ruhe- und ein Aktivraum für Studierende eingerichtet werden, in denen man sich vom Studiumsstress gezielt erholen kann. Hürden wie ein passender Raum und ausreichender Schallschutz bestehen aber bisher noch. Voraussichtlich mit Fertigstellung des neuen U-Gebäudes sollte hier Bewegung in die Sache kommen.
Zum anderen soll an der Sichtbarkeit von bestehenden (z.B. Workshops des Career Service zur Stressbewältigung) und zukünftigen Angeboten gearbeitet werden. Die Kommunikation läuft bisher (wenn überhaupt) nur schleppend. In diesem Sinne wollen wir die Marke "gesund studieren" mit Wiedererkennungswert prägen, die Angebote auf der Website übersichtlicher gestalten und einen Single Point of Contact zum Thema SGM beim StuRa schaffen.
Abschließend gehört zum Thema Gesundheit auch immer Stress bzw. die Vermeidung dessen. Die HTW hat grundsätzlich auf dem Schirm, dass es Potential bei der Reduzierung der Prüfungslast gibt - sei es durch APLs, eine andere Strukturierung der Prüfungsphase o.ä. Dies geschieht laufend im Rahmen der Überarbeitung der Studiengänge. Ebenso soll die Musterprüfungsordnung, also die Vorlage für die Ordnungen der einzelnen Studiengänge, entsprechende Änderungen erfahren. Dazu sind und bleiben wir in engem Austausch mit Frau Prof. Haubold, Prorektorin für Lehre und Studium, um in den kommenden Monaten eine neue Ordnung mit verbesserten Studienbedingungen zu gestalten.

Kultur

Die Planungen für die Weihnachtsfeier "Jingle Beats" im Rosis am 06.12. laufen auf Hochtouren und wer Glück hat, kann am Mittwoch (23.11.) den Weihnachtsmann und seine helfenden Elfen beim Kartenvorverkauf beobachten. Wem vorher eher nach "sportlicher" Betätigung ist, der oder die kann sich mit etwas Glück am 28.11. im Gutzkowclub beim Beer-Pong-Turnier beteiligen - einige wenige Plätze sind noch frei.
Das Unikino beendet die Spielzeit im Jahr 2022 mit einem echten Klassiker: Alle sind herzlich eingeladen mit uns am 5.12. Die Feuerzangenbowle anzuschauen, eine Legende des deutschen Kinos. Dazu werden wir selbstverständlich leckere, selbstgemachte Feuerzangenbowle verkaufen (alternativ gibt es alkoholfreien Kinderpunsch). Die Vorstellung wird noch besonderer, da sie einen Mitmachaspekt bietet. Also verpasst auch dieses Event nicht!

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StuRaktuell - KW 13 2023: Zukunft des Semestertickets, Einführungsveranstaltungen im Studium und Semestereröffnungsparty

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 13 2023

Semesterticket vs. Deutschlandticket

Die inzwischen so gut wie feststehende Einführung des so genannten Deutschlandtickets für 49 € (ähnlich dem 9-€-Ticket aus dem letzten Jahr) wirft einige Fragen zur Zukunft des Semestertickets auf. Dieses macht einen Gutteil der Semesterbeiträge aus und war in der Vergangenheit immer eine gute Möglichkeit dafür nach dem Solidarprinzip allen Studierenden bezahlbare Mobilität im Nahverkehr zu verschaffen.
Eben die Bezahlbarkeit bzw. genauer, ob sich ein Semesterticket überhaupt noch lohnt, wird mit dem Deutschlandticket in Frage gestellt. Da wir demnächst wieder in Verhandlungen mit den Verkehrsbetrieben treten, haben alle Studierenden einen Link zu einer Umfrage zur Nutzung des Semestertickets per Mail erhalten. Wir bitten euch dringend diese auszufüllen, denn nur so können wir im Sinne und nach den Bedürfnissen aller über die Zukunft entscheiden.

Forderungen für Einführungsveranstaltungen/-module zur Hochschulstruktur und Selbstverwaltung

Gerade für Studienanfänger:innen in Bachelor und Diplom kann der Sprung vom sehr geführten Schulalltag hin zur Hochschule groß sein. Das beginnt bei Änderungen im Lernverhalten und Ansprüche an die Studierenden bei der Selbstorganisation und endet bei den Möglichkeiten zur Teilhabe an der Selbstverwaltung der Hochschule. Gerade im Hinblick auf Qualitätssicherung mit Themen wie Akkreditierung und Studiengangsentwicklung ist hier einiges zu tun und gibt es viele Möglichkeiten sich einzubringen. Daher fordern wir gemäß einem Plenumsbeschluss, dass es eine niederschwellige Einführungsveranstaltung gibt, welche neuen Studierenden dabei hilft sich in der Hochschulstruktur zurechtzufinden und Lust macht in den Gremien mitzuwirken. Für die besonders Interessierten soll es zudem ein Wahlmodul geben, das weiterführende Informationen vermittelt und allen offen steht, ohne allzu viel Aufwand zu erfordern.

Mögliche ständige Bereitstellung des Sonderbuchungskennzeichens

Spätestens im dritten Semester stehen erschreckend viele von uns bei der Rückmeldung vor dem Problem unser Sonderbuchungskennzeichen wiederzufinden, das aktuell nur ein einziges mal im Studium jeweils für das Winter- bzw. Sommersemester per Mail verschickt wird. Als Service der Hochschule wünschen wir uns, dass es beispielsweise im QIS-Portal jederzeit abrufbar ist. Diesen kleinen Schritt hin zur Digitalisierung kann man selbst in Deutschland fast erwarten.
Erste Gespräche mit dem Rektorat in dieser Hinsicht stießen zumindest nicht auf taube Ohren - eine Einführung wurde aktuell aber erst mit dem Nachfolger von QIS in Aussicht gestellt. Das würde aber wohl noch einige Jahre dauern... Wir bleiben dran!

Kulturveranstaltungen

Das Unikino hat sich sehr gefreut über die zahlreichen Besucher zu unserer Semestereröffnung mit "Bullet Train". Ausladend und super spannend wird es dann kommende Woche am 05.04. ab 20 Uhr mit The Batman - dieses Semester hauen wir einfach nur Blockbuster und Klassiker raus!
Das übergeordnete Referat Kultur hat heute den Vorverkauf für die Semestereröffnungsparty am 04.04. begonnen - ebenfalls eine sehr gute Gelegenheit, um das Sommersemester so richtig zünftig zu begießen und begrüßen.
Weitere Events wie eine Wiederholung des Beerpongturniers sind ebenfalls in der Planung. Wer hier unterstützen möchte, kann sich gerne in der zweiwöchentlich stattfindenden Kultursitzung einen Überblick verschaffen. Das nächste mal tagen wir am 29.03. ab 17 Uhr. Alle Termine finden sich auch wie immer auf der Website.

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StuRaktuell - KW 45 2022: Antidiskriminierung, Online-Lehre und Kultur & Party

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 45 2022

 

Herzlich Willkommen zur ersten Ausgabe von StuRaktuell! Hier informieren wir alle Studierenden kompakt über aktuelle Entwicklungen, schauen zurück auf Erreichtes und geben einen kleinen Ausblick auf Kommendes. Es geht sowohl um interne Sitzungen, als auch kulturelle Veranstaltungen und natürlich hochschulpolitische Entwicklungen. Womit wir direkt beim Thema wären...

Kritik an der Onlinelehre im Wintersemester

Manchmal muss auch etwas Selbstkritik sein. In der vorlesungsfreien Zeit im Sommer wurde das Plenum vom Rektorat um eine Stellungnahme zu den Plänen gebeten, im Dezember die Temperaturen in den Vorlesungsräumen im Vergleich zu den Vorjahren abzusenken und zwei Wochen lang auf Onlinelehre umzustellen. Zum damaligen Zeitpunkt haben die Stimmberechtigten dies noch begrüßt, v.a. weil es sowohl Studierenden als auch Lehrenden Planungssicherheit ermöglichte.

Allerdings haben wir in den vergangen Wochen sowohl Kritik von eurer Seite gehört, als auch selbst an einigen Stellen erlebt, dass die inhaltliche Umsetzung Raum zur Verbesserung lässt. Es wird hierzu noch eine längere Meldung von uns geben; lasst euch aber bereits gesagt sein, dass wir die Kritik ans Rektorat weiterreichen werden.

Neue anonyme Beschwerdestelle gegen Diskriminierung nimmt die Arbeit auf

Auch wenn man es sich anders wünschen würde, ist Diskriminierung jeder Art für viele von uns nach wie vor alltäglich. Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schützt Beschäftigte - auch an Hochschulen - vor Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Alter, Behinderung, Weltanschauung u.v.m.. Technisch gesehen gilt dies (noch) nicht für uns Studierende, weswegen wir alle die Kampagne "Revolution Studium" unterstützen sollten, die sich (nicht nur) in diesem Sinne für Studierende einsetzt.

Seit Beginn diesen Monats gibt es an der HTW Dresden nun aber bereits eine entsprechende Stelle, bei der anonym Beschwerden vorgetragen werden können. Solltet ihr also im Hochschulkontext Diskriminierung erfahren, möchten wir euch nahelegen diese Möglichkeit zu nutzen. Die Mailadresse und weitere Informationen findet ihr hier (nach Anmeldung im internen Bereich der HTW-Website).

Besonders hervorzuheben ist hier, dass die Stelle verpflichtet ist sich mit entsprechenden Hinweisen auseinanderzusetzen, was euch und uns eine ganz andere Handhabe gibt mit Problemen umzugehen. Weiterhin steht euch natürlich auch der Kontaktweg zu unserem Bereich Antidiskriminierung offen, die euch bei einer entsprechenden Beschwerde unterstützen können.

Kultur legt wieder richtig los – SEP, Erstifahrt und kommende Events

Es ist eine recht junge Tradition, aber nichtdestotrotz eine, die großen Anklang findet: unsere Semestereröffnungsparty (SEP). Rund 700 Studierende haben mit uns im Arteum das Wintersemester mit einem Paukenschlag eröffnet. Die Bilder der Party von unserem liebsten Fotografen FotoFlo könnt ihr euch hier anschauen.

Das Feedback war insgesamt positiv und vor allem die DJs haben wieder ordentlich geliefert. An der Location gab es leider einige Kritik (zu lange Warteschlagen beim Einlass sowie beim Bezahlen am Ende, Lage…), die wir uns zu Herzen nehmen und auch teilen. Daher suchen wir schon jetzt für die beginnende Planung der Semesterabsch(l)ussfeier nach Alternativen und können euch versprechen, dass diese noch besser wird.

Konkret in Planung sind aktuell neben der Semesterabschlussfeier (SAF) außerdem ein Bierpongturnier in einem Studiclub, eine kleine Weihnachtsfeier und ein echtes Schmankerl: die Feuerzangenbowle im Unikino am 5.12. mit passender Getränkeversorgung und Mitmachkino!
Nicht zu vergessen außerdem noch die nächste Elextrixx-LAN-Party welche nicht mehr im PAB, sondern extern in der Schiffswerft Laubegast stattfinden wird. Vom Freitag den 02.12.2022 um 16 Uhr bis Sonntag den 04.12.2022 um 12 Uhr gibt es wieder rund um die Uhr Spiele, Spaß und Spannung. Sichert euch am besten jetzt schon eure Tickets!
Schaut auf jeden Fall regelmäßig in den Newsletter und unseren Discord-Server, um keine Events zu verpassen!

Zuwachs im StuRa und Kneipenquiz

Wir freuen uns sehr, dass die Kennenlern-Veranstaltung am 18.10. so großen Anklang gefunden hat und begrüßen alle unsere neuen Mitglieder recht herzlich in den Reihen der studentischen Vertretung! Ein bunter Mix an neuen Helfer:innen erlaubt es den Alteingesessenen auch mal Aufgaben abzugeben und sich mehr auf einzelne zu konzentrieren und natürlich den Neuen Erfahrungen in allen möglichen Themengebieten einer studentischen Vertretung zu sammeln. 14 neue beratende Mitglieder bedeuten, dass wir uns für diese Legislatur einiges vornehmen und auch schaffen können.

Zur Feier ihrer Wahl durch das Plenum am 1.11. haben wir direkt ein StuRa-internes Kneipenquiz veranstaltet. Denn auch Kollegialität wird bei uns nicht erst seit gestern großgeschrieben. Die Arbeit bei uns soll natürlich sowohl sinnvoll sein als auch Spaß machen! Deswegen an dieser Stelle auch noch herzliche Glückwünsche an die Tauben Nüsschen, die das Quiz mit einem famosen Endspurt für sich entscheiden konnten. Und natürlich ein großes Danke an alle, die sowohl bei der Kennenlern-Veranstaltung, als auch beim Kneipenquiz tatkräftig mitgeholfen haben.

Zahlen, Daten und Fakten: Studierendenzahlen

Zum Schluss noch ein paar Zahlen aus einer vergangenen Senatssitzung, die einige interessieren könnten:
Zum Wintersemester gab es an der HTW 1048 neu immatrikulierte Studierende, davon 943 im Diplom/Bachelor und 105 im Master. Das klingt im Vergleich zur Gesamtstudierendenschaft von ca. 4800 Studierenden nicht nach allzu wenig. Allerdings sind die deutlich sinkenden Zahlen von Bewerbungen im Vergleich zu den Vorjahren (wie auch an vielen anderen Hochschulen in Sachsen) ein schlechtes Zeichen. Von den 43 Studiengängen sind 6 zu 100% ausgelastet, 8 jedoch zu unter 50%. Alle Zahlen und Grafiken könnt ihr euch auf der Website der HTW anschauen (interner Bereich, vorher anmelden!).

Wir sind schon gespannt, wie sich der geplante Umbau der Studiengänge und evtl. mutige Maßnahmen wie eine stärkere Betonung auf ein berufsbegleitendes Studium oder ein Orientierungsstudium auswirken werden. Wie immer setzen wir darauf, dass wir als Studierendenvertretung eure Interessen mit einbringen werden. Anregungen dazu können gerne an das Referat Hochschulpolitik kommuniziert werden.

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Hochschulen denen, die darin lernen! - Forderungen der KSS für ein besseres Hochschulgesetz

Das Sächsische Hochschulgesetz wird novelliert …


... und das muss bitte auch im Sinne derer passieren, die in den Hochschulen lernen - uns Studierenden als größte Statusgruppe!

Daher fordern wir gemeinsam mit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften die lang versprochene echte Revolution unseres Studiums!

 

Denn nur wenn sich die gesetzlichen Grundlagen grundsätzlich ändern und sich nach unseren Bedürfnissen orientieren, kann ein zeitgemäßes Studium in Sachsen ermöglicht werden. Dazu gehören gute Lehre und Studienbedingungen sowie mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten!

 

Die Hochschule muss diskriminierungsfrei sein!

 

Du fühlst dich als Studi in irgendeiner Art und Weise diskriminiert? Vielleicht sogar direkt von einem Prof?
Das ist dem Hochschulgesetz bislang herzlich egal! Denn tatsächlich gibt es in Sachsen keinen wirksamen Diskriminierungsschutz im Gesetz.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), durch welches Täter*innen von Diskriminierungen tatsächliche Konsequenzen erfahren, gilt nur für Beschäftigte an Hochschulen.
Von einer einfachen Möglichkeit, damit es auch für Studierende gilt, machen andere Bundesländer bereits Gebrauch: Der Schutz nach AGG kann im Hochschulgesetz einfach auch auf Studierende ausgeweitet werden.

Liebes Sachsen: Bekomm den A*** hoch, denn wir haben bereits ein Diskriminierungsproblem an unseren Hochschulen!

Wir fordern:
  • Diskriminierungsschutz nach AGG für Studierende (in den neuen §§ 5 und 56)
  • unabhängige Diskriminierungsstellen und Erweiterung des Gleichstellungsauftrages auf alle möglichen Formen von Diskriminierung (im neuen § 56)

 

Keine Revolution ohne Evaluation!

 

Kennt ihr diese Umfragen am Ende von Lehrveranstaltungen, in denen ihr die Qualität der Lehre bewerten müsst? Und kennt ihr es auch, dass aus diesen Evaluationen im Grunde nie so richtige Konsequenzen gezogen werden?

Da haben wir keinen Bock mehr drauf! Wir wollen echte Verbesserungen der Lehre sehen, wenn diese schlecht bewertet wird.
Evaluation sind nicht nur für uns Studierende oft der einzige Weg, um Probleme in der Lehre aufzuzeigen - und ebenso auch Lob auszusprechen -, sondern ebenso für Lehrende das wichtigste Werkzeug für Feedback.
Und auch für eine nachhaltige Weiterentwicklung von Studiengängen sind sinnvolle Lehrevaluationen unerlässlich.

Wir fordern:
  • verpflichtendes Festschreiben, Veröffentlichen und Bewerten von Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre nach Lehrevaluationen
  • Weiterreichen der ausführlichen Ergebnisse aller Lehrevaluationen an die Studienkommissionen (unter Wahrung der Anonymität und Persönlichkeitsrechte von Einzelpersonen)
  • Überprüfung der Qualität der Lehre mindestens aller zwei Jahre
  • Etablierung eines verpflichtenden, anonymisierten und gut sichtbaren Beschwerdemanagements an jeder Hochschule

 

Alle Forderungen und Infos zur aktuellen Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes findet ihr auf revolution-studium.de 🔥

 

Übrigens: Dort könnt ihr auch Mails für eure Abgeordneten im Sächsischen Landtag schreiben lassen und abschicken, um den Forderungen, die euch am meisten am Herzen liegen, besonderen Nachdruck zu verleihen! ;)

 

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