Aktuelles
Muss ich eine Gebühr "für die Neuausstellung" vom Ausweis zahlen, wenn er unbrauchbar verschlissen ist? Nein!
Unsere Hochschule hat sich - gefühlt seit jeher - dazu entschieden einen Ausweis in Form einer Chipkarte bereitzustellen. Grundsätzlich ist das - auch wenn die Karte nicht besonders sicher ist - nett.
Jedoch kommt es im studentischen Alltag zu Abnutzungserscheinungen. Verschleiß!
Aber wer zahlt dann eigentlich "die Gebühr" für die notwendige "Neuausstellung"? Kein Mensch!
Bitte lasst euch nicht vom Formular täuschen, dass "pauschal" behauptet es seien 10 € zu zahlen!
Ja, das Studentensekretariat erzählt das (selbstverständlich) gern.
Praktisch ist der Ausweis nie euer Eigentum. Ihr besitzt ihn nur. Mit der Gebühr erwerbt ihr kein Eigentum, sondern begleicht lediglich den "nachweislichen" üblichen Aufwand, der der Hochschule für die Erstellung eines neuen Ausweises entsteht.
Daher ist es auch vollkommen berechtigt, dass ihr es verweigert die Gebühr zu zahlen, wenn ihr die Karte "sachgemäß" verwendet habt. Besonders vorbildlich ist es selbstverständlich, wenn ihr stets die mitgelieferte oder eine andere vergleichbare Schutzhülle verwendet. (Aber manchmal kann auch das zum Problem werden, etwa wenn der Ausweis oft aus dem Einschub gezogen werden muss.)
Der Klassiker ist ja die zunehmende Unkenntlichkeit vom Aufdruck für das Semesterticket oder eures Bildes. Das kann zu unnötigen Komplikationen bei der Benutzung der Verkehrsbetriebe führen. Leider ist die Beständigkeit der von unserer Hochschulverwaltung bereitgestellten Chipkarten nicht die größte, weswegen es schon vorkommen kann, dass man sich den Ausweis (ohne konkreten Defekt, aber dennoch "unbrauchbar") neu ausstellen lassen muss.
Kostet uns Studentinnen und Studenten das was? Zum Glück nicht!
Im Zweifelsfall weist die Mitarbeitenden freundlich darauf hin, dass ihr die Notwendigkeit zum Ersatz nicht zu verantworten habt.
Im noch größeren Zweifelsfall könnt ihr auch auf diese Nachricht verweisen und "damit drohen" da noch einmal beim StuRa wegen der Rechtmäßigkeit zur Erhebung der Gebühren in eurem Einzelfall nachfragen zu müssen.
Nun weiterhin frohes Lernen und vergesst nicht, den Semesterbeitrag rechtzeitig zu begleichen!
Das Rückmeldeterminal im Foyer Z-Gebäude steht euch seit heute übrigens auch wieder regulär zur Verfügung.
StuRaktuell - KW 01 2023: Weiteres zur Prüfungsanmeldung, MOBIbike ab SoSe 2023 und Haushaltsplan
Der StuRa liebt es die Wahrheit zur Finanzierung der Verkehrsbetriebe durch das Semesterticket gegenüber Dirk Hilbert zu erklären!
Durch eine Nachricht des StuRa TU Dresden lasen wir von wilden Behauptungen über Unkenntnis der Oberbürgermeisterin unserer Stadt Dresden. Darin wird sich auf ein Zitat von Dirk Hilbert im Artikel Trotz Krise voran vom 22. November 2022 bei der Website von Campusrauschen bezogen. Darin heißt es
Studierende, führt der Oberbürgermeister aus, profitierten dafür bereits an anderer Stelle – durch die finanziellen Vorzüge des Semestertickets, das im Moment etwa nicht der Dynamisierung der Fahrpreise unterstellt sei: „Dieser Kundenkreis ist eigentlich ein absolut privilegierter, den aber die restlichen Kunden des ÖPNV zu finanzieren haben. Das muss man mit aller Ehrlichkeit dazusagen. Gleichzeitig gibt es in Dresden ja noch ein Zusatzschmankerl, indem das Ticket auch die Fahrradnutzungsmöglichkeit inkludiert.“
und
Nun ist das Semesterticket keine neue Erfindung und die bloße Erinnerung daran, wieviel mehr man bezahlen müsste, gäbe es das Ticket nicht,
.
Wir fordern Oberbürgermeister Dirk Hilbert dazu auf, dass er öffentlich ein Richtigstellung vornimmt. Entweder er wurde falsch wiedergegeben oder Dirk Hilbert muss attestiert werden, dass er in der Funktion als Oberbürgermeisterin keine Ahnung zur Finanzierung der Verkehrsbetriebe der Stadt durch das Semesterticket zum ÖPNV (DVB/VVO) hat. Beide Varianten sind erschreckend.
Ohne es groß auszuführen:
- Studentinnen machen rund 10 % der Einwohnerinnen der Stadt aus.
- Studentinnen zahlen - weil sie durch ihre selbst gewählten Organe dazu gezwungen sind - alle einen (nahezu) einheitlichen Betrag für das Semesterticket.
- Der Betrag für das Semesterticket ist (mit Abstand) der wesentlichste Anteil vom Beitrag, den Studentinnen bezahlen müssen, um studieren zu dürfen.
- Der wesentlichste Teil vom Geld für das Semesterticket geht an die DVB (Dresdner Verkehrsbetriebe AG).
- Das Geld von den Studentinnen stellt die sicherste (regelmäßigste und grundständige) Finanzierung der Verkehrsbetriebe in Dresden dar.
- Die DVB versucht insbesondere Studentinnen "abzukassieren". (Beispielsweise müssen (beziehungsweise müssten) Studentinnenschaften die Nutzung vom System für den Fahrradverleih zusätzlich zahlen. (Alle anderen Erwachsenen mit einem dauerhaften Ticket - etwa die "normale" Abo-Monatskarte oder das Jobticket - erhalten grundsätzlich die Konditionen einfach kostenfrei. Ausgenommen sind nur die speziellen Tickets, die sich maßgeblich an noch nicht voll geschäftsfähige Kundinnen richtet, wie das Bildungsticket für Schülerinnen.) Zum Beispiel hat der StuRa (HTW Dresden) den Beschluss Wir Studierenden zahlen gern den Fahrradverleih der Stadt Dresden, NOT gefasst.)
- Der Preis vom Semesterticket ergibt sich maßgeblich daraus, was Studentinnen ohnehin für die öffentlichen Verkehrsmittel ausgeben müssten.
- Die Anpassung des Preises vom Semesterticket ergibt sich maßgeblich aus der Anpassung der Preise der Abo-Monatskarte (eigentlich auch als Ausbildungsverkehr).
- Die Anpassung des Preises vom Semsterticket ergibt sich nicht aus der Anpassung der Einnahmen von Studentinnen, wie dem möglichen Förderungshöchstsatz gemäß BAföG.
- Der StuRa liebt öffentliche Verkehrsmittel!
- Der StuRa liebt öffentlichen Personennahverkehr!
- Der StuRa liebt eine unverzügliche Verkehrswende!
- Der StuRa liebt es, wenn Menschen mit wenigen finanziellen Mitteln - wozu auch sehr viele Studentinnen zählen - nicht noch zusätzlichen finanziellen Belastungen ausgesetzt werden.
- Der StuRa liebt es, wenn politisch Verantwortliche wissen, wie Systeme funktionieren, die sie steuern.
- Der StuRa möchte Dirk Hilbert lieben können.
- Der StuRa könnte der Oberbürgermeisterin in etwa einer Stunde die wirkliche Preisbildung vom Semesterticket in Dresden erklären (, vielleicht sogar auch noch mit der bestehenden Kritik zur schlechten Politik durch die Stadt selbst benennen).
- …
StuRaktuell - KW 49: Aktive Prüfungsanmeldung, Hochschulpolitik und "Die Feuerzangenbowle"
Online-Lehre im Dezember: Wie können die Probleme abgefedert werden?
Anderthalb Wochen der Vorlesungszeit werden Ende Dezember in den Kalenderwochen 50 und 51 - im Unterschied zum sonstigen Semester - online stattfinden. Hintergrund ist der Versuch Energie durch einen eingeschränkten Betrieb der Hochschule einzusparen. Wir als StuRa hatten die Maßnahme bereits Ende August gemeinsam mit der Prorektorin Lehre und Studium diskutiert und in einem ersten Meinungsbild positiv beantwortet.
Auch zum jetzigen Zeitpunkt halten wir die Entscheidung des Rektorates, die Lehre für einen begrenzten Zeitraum in den digitalen Raum zu verschieben, nicht für einen Fehler. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass das Rektorat - auch auf Nachdruck der Dekanate - sehr frühzeitig mit der Planung dieser Maßnahme begonnen und auch den StuRa aktiv um Positionierung gebeten hatte. Es sollte damit bereits vor Beginn des Semesters eine Planungssicherheit für das gesamte Semester sowohl für die Fakultäten als auch die Studierenden hergestellt werden.
Auch dass die HTW Dresden die einzige Hochschule in Sachsen ist, die sich für so eine weitreichende Maßnahme zur Energieeinsparung mit Umstellung des Lehrbetriebs umsetzt und damit ein klares Symbol setzt, finden wir mutig und beachtenswert.
Durch die Anwesenheit der Studierenden bei "ihren Familien" um Weihnachten und dem heruntergefahrenen Betrieb der Hochschule soll nun in der benannten Zeit Energie gespart werden. Die Lehrveranstaltungen sollen online durchgeführt werden.
Hintergrund ist es wohl auch, dass schon einmal eine Aktion zum Energiesparen der Hochschule durchgeführt wurde, um im Zweifelsfall sicherstellen zu können, dass während des Prüfungsabschnittes zum Ende des Semesters Prüfungen nicht erstmalig online durchgeführt werden müssen. Eher zweitrangig wurde der Aspekt einer geringeren Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus vor den Feiertagen benannt.
Die Idee war gut, die Umsetzung leider mäßig
Bei der Umsetzung der Maßnahme und seit unserer Positionierung zur Sache im August sind nun einige Probleme aufgekommen, auf die uns auch viele Studis hingewiesen haben.
Wir haben uns deshalb nun erneut positioniert, um diese Punkte klar aufzuzeigen und vor allem um auch zusammen mit der Hochschulleitung für alle Studis noch zu retten, was zu retten geht.
Was wohl viele von euch gerade selbst sehr deutlich merken: Durch das Verschieben von Lehrveranstaltungen, wie Laborpraktika, die an der Hochschule durchgeführt werden müssen, in die anderen (Präsenz-)Wochen hat sich für viele von uns eine nennenswerten Mehrbelastung ergeben. Zugute halten muss man hier, dass sich alle gewissermaßen darauf einstellen konnten, da dies schon zu Beginn des Semesters bekannt war.
Dass wir in dem Zeitraum nicht die Tage über an der Hochschule verbringen, sorgt für einen erhöhten Energiebedarf in den regulären Wohnungen, vor allem für diejenigen, die nicht "nach Hause" fahren, da sie ein eigenständiges Leben führen (müssen oder wollen). Nicht alle Studierenden haben das vermeintliche Elternhaus mit Studierstübchen und Raum zur Toleranz, der zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen notwendig ist.
Ebenso wurde den Fakultäten und allen Lehrenden vermittelt es könnten, statt der Verlegung von Prüfungsleistungen, auch Prüfungsleistungen in Online-Formaten in dieser Zeit abgenommen werden. Laut geltender Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen muss für die Studierenden jedoch ein Wahlrecht bestehen die Prüfungsleistungen auch vor Ort in der Hochschule durchzuführen. Dies steht klar im Widerspruch zur Festlegung, dass in dem betreffenden Zeitraum kein Präsenz-Lehrbetrieb stattfindet, und verstößt damit gegen die Rahmenordnung. Eine Information der Studierenden darüber ist bis jetzt nicht erfolgt und soll auch nicht erfolgen. Insbesondere dass alle Studierenden über dieses Wahlrecht des Durchführungsortes aufgeklärt werden, ist trotz mehrfacher Aufforderung der Hochschulleitung nicht erfolgt.
Und dass sich einige Lehrende wohl einfach damit begnügen werden, in dem Zeitraum "Hausaufgaben", also Aufgaben zum Selbststudium, zu geben, statt sinnvolle Online-Lehre abzuhalten, ist leider auch problematisch. Natürlich wird es glücklicherweise auch viele Lehrende geben, die ihre Erfahrungen aus den letzten zwei Pandemie-Jahren nutzen werden, um dennoch qualitativ hochwertige Online-Lehre abzuhalten. (Props an der Stelle!)
Nicht unerwähnt lassen möchten wir auch, dass der Beschluss für diese Maßnahme nur im Rektorat stattgefunden hat (also nicht öffentlich und ohne Lehrende oder Studierende). Bei so wesentlichen Eingriffen in den Lehrbetrieb, vor allem die Studienorganisation, hätte es definitiv eine hochschulöffentliche Entscheidung durch den Senat als höchstes Gremium der Hochschule geben müssen, auch da dort alle Mitgliedergruppen der Hochschule vertreten sind. Ja, wir und die Dekanate wurden frühzeitig einbezogen. Hochschulöffentlichkeit und Transparenz sehen aber definitiv anders aus.
Gar nicht so schön, aber was machen wir jetzt damit?
Wie schaffen wir es gemeinsam, dass die Maßnahme nun doch nicht ganz so problematisch endet? Wie können die Auswirkungen des Online-Zeitraumes abgefedert werden?
In unseren Augen muss mindestens die Hochschule so weit geöffnet bleiben, damit für es für alle abseits von Zuhause weiterhin einen geeigneteren Platz zum Studieren gibt. Dort soll auch gemeinsam und produktiv gelernt werden können. Offen und nutzbar bleiben in dieser Zeit deshalb:
- der PAB (Präsentations- und Ausstellungsbereich im Z-Gebäude) mindestens in den Zeiten der Lehrveranstaltungen, also ab 7:30 Uhr
- die Bibliothek montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr und am 21.12. (Mittwoch) von 10 bis 14 Uhr
- einige Arbeitsplätze in den Computerlaboren am Campus Pillnitz
Sollte sich zeigen, dass doch deutlich mehr Studierende an die Hochschule kommen, wird das Rektorat auch noch weitere Räume im Z-Gebäude öffnen.
Und da die Hochschule euch nicht aktiv über eure Rechte aufklären will, machen wir das eben. Deshalb, ganz wichtig, für all diejenigen, denen jetzt Online-Prüfungsleistungen bevorstehen:
Wenn ihr Zuhause nicht ausreichend Technik, Internetverbindung oder einfach nur einen ruhigen Raum zur Durchführung habt, könnt ihr (ohne Begründung) beantragen die Online-Prüfung auch in den Räumlichkeiten der Hochschule durchzuführen! Das muss in Textform (per Mail reicht also auch) bis spätestens zwei Wochen vor dem Prüfungstermin an die prüfende Person erfolgen!
Alle weiteren Rahmenbedingungen zu Online-Prüfungen (so auch zu Videoüberwachung aka "technische Beaufsichtigung") könnt ihr in der Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen nachlesen.
Bitte unterstützt euch gegenseitig. Gemeinsam schaffen wir fast alles. Das haben wir in den letzten zwei Jahren oft genug bewiesen.
Sollte es irgendwo bei euch klemmen, zu Problemen kommen mit Studium und Prüfungsleistungen oder ihr Unterstützung benötigen, erreicht ihr uns immer unter studium@stura.htw-dresden.de .
Und wenn es hart auf hart kommt, ist auch zu fast jeder Tages- und Nachtzeit jemand von uns im A-Gebäude.
Unsere verabschiedete Stellungnahme könnt ihr übrigens hier nachlesen.
StuRaktuell - KW 47 2022: Beitragserhöhung Studentenwerk, Online-Lehre II und studentisches Gesundheitsmanagement
StuRaktuell - KW 13 2023: Zukunft des Semestertickets, Einführungsveranstaltungen im Studium und Semestereröffnungsparty
Semesterticket vs. Deutschlandticket
Die inzwischen so gut wie feststehende Einführung des so genannten Deutschlandtickets für 49 € (ähnlich dem 9-€-Ticket aus dem letzten Jahr) wirft einige Fragen zur Zukunft des Semestertickets auf. Dieses macht einen Gutteil der Semesterbeiträge aus und war in der Vergangenheit immer eine gute Möglichkeit dafür nach dem Solidarprinzip allen Studierenden bezahlbare Mobilität im Nahverkehr zu verschaffen.
Eben die Bezahlbarkeit bzw. genauer, ob sich ein Semesterticket überhaupt noch lohnt, wird mit dem Deutschlandticket in Frage gestellt. Da wir demnächst wieder in Verhandlungen mit den Verkehrsbetrieben treten, haben alle Studierenden einen Link zu einer Umfrage zur Nutzung des Semestertickets per Mail erhalten. Wir bitten euch dringend diese auszufüllen, denn nur so können wir im Sinne und nach den Bedürfnissen aller über die Zukunft entscheiden.
Gerade für Studienanfänger:innen in Bachelor und Diplom kann der Sprung vom sehr geführten Schulalltag hin zur Hochschule groß sein. Das beginnt bei Änderungen im Lernverhalten und Ansprüche an die Studierenden bei der Selbstorganisation und endet bei den Möglichkeiten zur Teilhabe an der Selbstverwaltung der Hochschule. Gerade im Hinblick auf Qualitätssicherung mit Themen wie Akkreditierung und Studiengangsentwicklung ist hier einiges zu tun und gibt es viele Möglichkeiten sich einzubringen. Daher fordern wir gemäß einem Plenumsbeschluss, dass es eine niederschwellige Einführungsveranstaltung gibt, welche neuen Studierenden dabei hilft sich in der Hochschulstruktur zurechtzufinden und Lust macht in den Gremien mitzuwirken. Für die besonders Interessierten soll es zudem ein Wahlmodul geben, das weiterführende Informationen vermittelt und allen offen steht, ohne allzu viel Aufwand zu erfordern.
Kulturveranstaltungen
StuRaktuell - KW 45 2022: Antidiskriminierung, Online-Lehre und Kultur & Party
Kritik an der Onlinelehre im Wintersemester
Kultur
Zuwachs im StuRa und Kneipenquiz
Wir freuen uns sehr, dass die Kennenlern-Veranstaltung am 18.10. so großen Anklang gefunden hat und begrüßen alle unsere neuen Mitglieder recht herzlich in den Reihen der studentischen Vertretung! Ein bunter Mix an neuen Helfer:innen erlaubt es den Alteingesessenen auch mal Aufgaben abzugeben und sich mehr auf einzelne zu konzentrieren und natürlich den Neuen Erfahrungen in allen möglichen Themengebieten einer studentischen Vertretung zu sammeln. 14 neue beratende Mitglieder bedeuten, dass wir uns für diese Legislatur einiges vornehmen und auch schaffen können.
Hochschulen denen, die darin lernen! - Forderungen der KSS für ein besseres Hochschulgesetz
... und das muss bitte auch im Sinne derer passieren, die in den Hochschulen lernen - uns Studierenden als größte Statusgruppe!
Daher fordern wir gemeinsam mit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften die lang versprochene echte Revolution unseres Studiums!
Denn nur wenn sich die gesetzlichen Grundlagen grundsätzlich ändern und sich nach unseren Bedürfnissen orientieren, kann ein zeitgemäßes Studium in Sachsen ermöglicht werden. Dazu gehören gute Lehre und Studienbedingungen sowie mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten!
Die Hochschule muss diskriminierungsfrei sein!
Du fühlst dich als Studi in irgendeiner Art und Weise diskriminiert? Vielleicht sogar direkt von einem Prof?
Das ist dem Hochschulgesetz bislang herzlich egal! Denn tatsächlich gibt es in Sachsen keinen wirksamen Diskriminierungsschutz im Gesetz.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), durch welches Täter*innen von Diskriminierungen tatsächliche Konsequenzen erfahren, gilt nur für Beschäftigte an Hochschulen.
Von einer einfachen Möglichkeit, damit es auch für Studierende gilt, machen andere Bundesländer bereits Gebrauch: Der Schutz nach AGG kann im Hochschulgesetz einfach auch auf Studierende ausgeweitet werden.
Liebes Sachsen: Bekomm den A*** hoch, denn wir haben bereits ein Diskriminierungsproblem an unseren Hochschulen!
Wir fordern:
- Diskriminierungsschutz nach AGG für Studierende (in den neuen §§ 5 und 56)
- unabhängige Diskriminierungsstellen und Erweiterung des Gleichstellungsauftrages auf alle möglichen Formen von Diskriminierung (im neuen § 56)
Keine Revolution ohne Evaluation!
Kennt ihr diese Umfragen am Ende von Lehrveranstaltungen, in denen ihr die Qualität der Lehre bewerten müsst? Und kennt ihr es auch, dass aus diesen Evaluationen im Grunde nie so richtige Konsequenzen gezogen werden?
Da haben wir keinen Bock mehr drauf! Wir wollen echte Verbesserungen der Lehre sehen, wenn diese schlecht bewertet wird.
Evaluation sind nicht nur für uns Studierende oft der einzige Weg, um Probleme in der Lehre aufzuzeigen - und ebenso auch Lob auszusprechen -, sondern ebenso für Lehrende das wichtigste Werkzeug für Feedback.
Und auch für eine nachhaltige Weiterentwicklung von Studiengängen sind sinnvolle Lehrevaluationen unerlässlich.
Wir fordern:
- verpflichtendes Festschreiben, Veröffentlichen und Bewerten von Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre nach Lehrevaluationen
- Weiterreichen der ausführlichen Ergebnisse aller Lehrevaluationen an die Studienkommissionen (unter Wahrung der Anonymität und Persönlichkeitsrechte von Einzelpersonen)
- Überprüfung der Qualität der Lehre mindestens aller zwei Jahre
- Etablierung eines verpflichtenden, anonymisierten und gut sichtbaren Beschwerdemanagements an jeder Hochschule
Alle Forderungen und Infos zur aktuellen Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes findet ihr auf revolution-studium.de 🔥
Übrigens: Dort könnt ihr auch Mails für eure Abgeordneten im Sächsischen Landtag schreiben lassen und abschicken, um den Forderungen, die euch am meisten am Herzen liegen, besonderen Nachdruck zu verleihen! ;)
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