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Aktuelles auf der Website der Studentinnen- und Studentenschaft der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

Demonstration "NEIN ZU RASSISMUS"

Der StuRa ruft alle Studierenden dazu auf, morgen, am 06. Juni 2020, ab 14 Uhr in Dresden auf dem Altmarkt an der Demonstration gegen Rassismus teilzunehmen!

 

Morgen, am 06. Juni 2020 findet auf dem Altmarkt in Dresden ab 14 Uhr eine Demonstration gegen strukturellen Rassismus statt. Die Veranstalter der Demonstration rufen dazu mit folgendem Text auf:

"Wie in ganz Deutschland, wird am Samstag (6.6.), eine Demo hier in Dresden geplant. Wir sind ein Zusammenschluss ganz unterschiedlicher Akteur:innen, doch was uns eint ist, dass wir genug haben von strukturellem Rassismus und Polizeigewalt – egal wo!
Kommt mit auf die Straße! In Gedenken an den von der Polizei ermordeten George Floyd, fordern wir euch auf schwarze Kleidung zu tragen. Vergesst eure Mund-Nasen Bedeckung nicht.
NO JUSTICE – NO PEACE!"

Wir als StuRa rufen alle Studierenden der HTW Dresden dazu auf: Nehmt an dieser Demonstration teil! Setzt euch für Gerechtigkeit ein! Kämpft friedlich gegen Hass! Die Zeit zu Handeln ist JETZT!

Nein Zu Rassismus

 

Tomorrow, on 06 June 2020, a demonstration against structural racism will take place at the Altmarkt in Dresden from 2pm. The organizers of the demonstration call for this with the following text:

"Like in the rest of Germany, a demo is planned for Saturday, here in Dresden. We are a union of very different actors, but what unites us is that we have enough of structural racism and police violence – no matter where!
Come along on the street! In memory of George Floyd, who was murdered by the police, we ask you to wear black clothes. Don’t forget your mouth and nose cover.
NO JUSTICE – NO PEACE!"

We as StuRa call upon all students of the HTW Dresden to do so: Take part in this demonstration! Stand up for justice! Fight peacefully against hate! The time to act is NOW!

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Bundesweiter Studierendenprotest soll hunderttausenden in Not geratenen Studierenden eine Stimme geben

Gemeinsamer Aufruf der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften, des StuRa TU Dresden und des StuRa HTW Dresden, an dem bundesweiten Protest am 08. Juni 2020 gegen die unzureichenden Hilfsmaßnahmen für Studierende teilzunehmen.

 

Studierendenvertretungen aus ganz Deutschland gehen am 08.06. auf die Straße, um gegen die unzureichenden Hilfsmaßnahmen für Studierende zu protestieren. In Dresden wird ab 11 Uhr auf dem Theaterplatz eine Kundgebung stattfinden. Auch in anderen Landeshauptstädten wie Hannover, Potsdam, Mainz, Wiesbaden, sowie vor dem Gebäude des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Bonn wird es Kundgebungen und Proteste geben. Die Botschaft ist klar: Um eine Bildungskatastrophe zu verhindern, muss den vielen in Not geratenen Studierenden endlich geholfen werden. Den dezentralen Kundgebungen folgt am 20.06. eine Demonstration in Berlin mit dem gleichen Anliegen.

"Drei Monate, nachdem Scholz die Bazooka ausgepackt hat, kommt Bildungsministerin Karliczek nun mit einer winzigen Wasserpistole daher.", sagt Nathalie Schmidt, Geschäftsführerin Soziales im Studierendenrat (StuRa) der TU Dresden. "Studierende sollen sich durch einen Kredit mit hohen Zinsen verschulden. Als einzige rückzahlungsfreie Hilfe bietet Frau Karliczek einen Nothilfefonds an, der nur bei Menschen greift, die weniger als 500 Euro auf dem Konto haben. Diese bekommen dann nur bis zu 500 Euro." Philipp Schwuchow, Referatsleiter Soziales im StuRa HTW Dresden, ergänzt: "Das heißt im Klartext: Wer genug Geld auf dem Konto hat, um Miete und Krankenversicherung zu bezahlen, bekommt keine Hilfe. Davon sind dann aber weder Lebensmittel- noch sonstige Ausgaben gedeckt." Daher müsse die Bundesregierung nun eingreifen und das Versagen der Ministerin wettmachen.

"Der Protest soll den vielen hunderttausenden Studierenden eine Stimme geben, die ihre Jobs verloren und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II oder Kurzarbeiter*innengeld haben", so Paul Senf, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS). "Seit drei Monaten müssen sie irgendwie über die Runden kommen und leihen sich Geld von Familie und Freund*innen, damit sie Miete und Essen bezahlen können. Viele haben schon ihr Studium abgebrochen, um Anspruch auf Grundsicherung zu bekommen. Das alles lässt Anja Karliczek sehenden Auges passieren. Was ist das für eine Bildungsministerin, der diese Bildungskatastrophe egal ist?".

Die Proteste finden daher zusätzlich zu Dresden und den anderen Landeshauptstädten auch direkt vor Frau Karliczeks Ministerium statt. In Bonn haben die lokalen ASten der Universität Bonn und der Universität zu Köln zur Demonstration aufgerufen. "Wir möchten uns in Dresden mit der Aktion vor dem BMBF solidarisieren und selbst auf den großen Missstand aufmerksam machen. Geplant sind dafür Redebeiträge der Studierendenvertretungen und Politiker*innen, sowie das Verlesen von Statements betroffener Studierender. Am 20.06. werden wir selbst mit einigen Studierenden an der zentralen Demonstration in Berlin teilnehmen." sagt Lukas Eichinger, ebenfalls Sprecher der KSS abschließend.

Die Pressemitteilung findet ihr online hier.

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Boxi und Fullforce haben ausgedient!

Boxi und Fullforce haben (als Sprecherinnen und Sprecher, als auch als Mitglieder des Senates) ausgedient! Herrschaft der Hochschulleitung? No Gods, No Masters … time has come!

 

(Arch Enemy @ Full Force 2019)
No Gods, No Masters

Zur 12. Sitzung StuRa (Plenum) 2019 "holte der StuRa den Fullforce raus". Somit wurde das Duo Franke/Boxberger als Sprecherinnen und Sprecher ein Meinungsverstärker an die Hand gegeben. Seither wurden keine neuen Sprecherinnen gewählt, sodass die Ära 2019 geschäftsführend im Amt verblieben.
Maximilian Franke muss den geplanten Absprung wagen, um sich der neuen Aufgabe zur Organisation der Landesstudierendenvertretung zu widmen.
Fullforce und Boxi, die gleichzeitig auch Mitglieder des Senates waren, um dort die studentischen Interessen zu vertreten, hielten vorerst noch die Fahne für den StuRa hoch. Und dann kam eine Pandemie (COVID19), die Studierenden an unserer HTW Dresden einiges abverlangt, und eine unerwartete Härte für einzelne Studierende zur Folge hat. Die beiden hielten an der Ausübung der Funktion fest, um den Studierenden eine kräftige Stimmen, insbesondere für die Schwächsten, zu geben. Erwartungsgemäß ist es zu den turbulenten Verhältnissen der Umstrukturierung der Studienorganisation wegen COVID19 an unserer Hochschule gekommen. Der mit Hoffnung verbundene Wechsel des Rektorates brachte leider auch keine erwartete verbesserte Einbeziehung der studentischen Belange. Schade! Letztlich ergab sich im Senat sogar eine plumpe Deformation der studentischen Interessenvertretung. Fullforce, der als Wortführung fungierte, hatte es hierbei besonders schwer, aber bemühte sich weiterhin zum Wohle der Studentinnenschaft.

Nun ist aber Schluss! Seit der 180. Sitzung Senat und der 8. Sitzung Plenum 2020 am 26. Mai ist der Rücktritt der doppelten Speerspitze bekanntgegeben.

Was bleibt? Eine legendäre Zeit im StuRa endet:
Die Gliederung der Studentinnenschaft mit eigenständigen Organen ist überwunden. Die Aufnahme des ersatzweisen Betriebes zu ausschließlich fachlichen Belangen für die Fakultäten ist angelaufen.
Der StuRa hat einen Ersatz zur Besetzung der zweiten Stelle für Angestellte gefunden.
Aus dem Nichts wurde eine (finanzieller) Fonds zur Nothilfe wegen der Pandemie aufgelegt, um die fehlende staatliche Hilfe entgegenzuwirken. Mehrere zehntausend Euro wurden dazu an Spenden akquiriert und werden gerade durch den StuRa ausgeschüttet.
Das Schaffen von Verhältnissen für ein Art Solidarsemester wurde angestrebt, aber blieb sogar hinter dem Niveau der TU Dresden zurück.

(Jinjer @ Full Force 2019)
Teacher, Teacher!

In Anlehnung an die illustrierenden Videos: Fullforce und Boxi kämpften für das Aufheben der vorherrschenden Verhältnisse bei denen Belange von Prüfenden und der Hochschulverwaltung entscheidend für das Ergebnis sind. In diesem Jahrtausend noch das Gefühl haben zu müssen, dass sich an der Hochschule noch die Verhältnisse von "Schülern" und "Lehrern" abbilden, und sich nicht auf Augenhöhe zwischen Studierenden und Lehrenden in der Erwachsenenbildung begegnet wird, ist leidig. No gods, no masters!

Der StuRa hatte eine Erwartungshaltung gegenüber dem neuen Rektorat 2020, dass es zur einer fruchtbaren Zusammenarbeit kommt. Seit der Aufnahme des Betriebes kam kein nennenswerter Dialog zustande. Letztlich ist nicht einmal die Weitergabe von Informationen üblich, wie sie viele andere Stelle an der Hochschule bekommen. Es ist schlicht enttäuschend!

Neben der eigenen vertrauenvollen Miteinander sei zum Schluss noch ehrenvoller Dank an die "Begleitung" ausgerichtet:
ChrisK, die den StuRa 2018 führte, übergab ihn letztlich Anfang 2019 nur ans "Mäxchen" mit der Erfahrung, dass es einen kollegialen Geist zur Geschlossenheit der Sprecherinnen und Sprecher braucht. Obwohl sie nach der Hochschule den Rücken kehrte, steht sie dem StuRa noch fürs wertvolle Fortkommen zur Verfügung. Neben dem Aufleben lassen des Bereiches Ehemalige, sorgt sie mit ihrer Erfahrung auch als Gleichgewicht im Gremium zur Vergabe für den Nothilfefonds.
Als "Externe", seien auch gleich noch Arti und CoCo genannt. Arti, der vor Jahren an der Fakultät Elektrotechnik studierte, baute das durch ihn neu gegründete Referat Personal auf. CoCo, die schon vor Semestern während ihres Wechsels der Hochschule dem StuRa weiterhin als Sprecherin diente, erfüllte 2019 den massiven Arbeitsaufwand im Präsidium. Für den StuRa von Leipzig an die HTW Dresden zum Mitwirken kommen, um erforderlichen Lücken zu füllen: Ehrenamtlicher geht es wohl kaum!
Neben denjenigen, die "einfach" einen guten Job ablieferten (James (Referat Rankl), Fröbelstern, SvA, Philipp, Hanni und Nanni) seien besonders Jens Fritze und Tino Köhler benannt. Beide waren "Hansdampf in allen Gassen" und prägten 2020 den aufgenommen Bürobetrieb (im Raum A107) als Kanzlei. Schon 2019 bestimmten die beide maßgeblich mit, wer als Rektorin für unsere Hochschule gewählt wird. Mutmaßlich wäre es nicht zum Ergebnis Salchert gekommen.
Jens sorgte für den nötigen (hochschul)politischen Anspruch. Selbst innerhalb des StuRa hielt er - selbst für die Bewältigung von verwaltungstechnischen Belangen - aus kollegialer Loyalität den Sprecherinnen gegenüber die Ansprüche aus 2019 hoch.
Tino hat sich für die Sprecherinnen als Vorstand der Geschäftsführung zunehmend die Leitung und Vertretung gegenüber der Hochschule eingearbeitet. Als besonders Engagierter musste er erleben wie lächerlich schnell sich das "Bingo!" beim "Bullshit" der Geschäfte der studentischen Interessenvertretung ergibt. Möge er sich beauftragt fühlen die geschaffene Wahrnehmung, insbesondere auch gegenüber der Hochschulleitung, in ein kollegiales Miteinander zu überführen.

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Die Entscheidungen sind gefallen!

Der Senat hat wichtige Entschlüsse zum Ablauf der Prüfungen im Sommersemester 2020 gefasst

 

Die durch den Senat am 12.05.2020 beschlossene Rahmenprüfungsordnung soll für eine Erleichterung für uns Studierende sorgen. Wir möchten euch die getroffenen Regelungen noch genauer erläutern, da uns bereits einige Anfragen bzgl. Verständnisschwierigkeiten zugingen.

Unter anderem sind die folgenden Punkte beschlossen wurden:

Es wird eine aufgespaltene Prüfungsphase geben. Dies bedeutet einen zusätzlichen Prüfungsabschnitt vom 14.09.2020 bis 02.10.2020, welcher dem Sommersemester zugeordnet ist.

Wichtig zu beachten ist hierbei, dass es nicht geplant ist, dass Prüfungen mehrfach angeboten werden. Es wird also ein Teil der Prüfungen im Prüfungsabschnitt im Juli und der andere Teil der Prüfungen im Prüfungsabschnitt im September angeboten werden. Dies betrifft mindestens alle schriftlichen Prüfungsleistungen.

  • Die Bekanntgabe der Prüfungstermine (Tag, Ort, Uhrzeit) für Juli erfolgt mindestens 3 Wochen vor der jeweiligen Prüfung.
  • Die Bekanntgabe der Prüfungstermine (Tag, Ort, Uhrzeit) für den September erfolgt mindestens 4 Wochen vor der jeweiligen Prüfung.
  • Eine Ausnahme bilden die mündlichen Prüfungen. Hier müssen wie üblich nur Tag und Ort bekannt gegeben werden. Die Uhrzeit müsste euch spätestens 2 Wochen vorher separat bekannt gegeben werden.
  • Die Lehrveranstaltungen für das Wintersemester beginnen am 12.10.2020.
  • Der reguläre Semesterbeginn bleibt jedoch weiterhin der 01.09.2020.
  • An der vorlesungsfreien Zeit hat sich unserer Ansicht nach nichts geändert. Obwohl wir bereits Informationen von einigen Studis erhalten haben, dass im August u.a. Praktika stattfinden sollen und Lehrveranstaltungen wohl "nachgeholt" werden, liegen uns diesbezüglich keine offiziellen Informationen vor.


Alle erbrachten Prüfungsleistungen in beiden Prüfungsabschnitten des Sommersemesters 2020 können abgelehnt werden. Im Falle der Ablehnung ist die Prüfungsleistung im selben Prüfungsversuch erneut abzulegen, wobei das zweite Prüfungsergebnis zählt.
Die Ablehnung der Prüfungsleistung muss bis zum 30.11.2020 schriftlich gegenüber dem Prüfungsamt erfolgen.
Was allerdings passiert, falls Prüfungsergebnisse nicht bis zum 30.11.2020 bekannt gegeben werden, wissen wir nicht. Allerdings sind die Prüfungen innerhalb von 4 Wochen nach der jeweiligen Prüfung durch den Prüfenden zu bewerten. Solltet ihr also nach 4 Wochen keine Ergebnisse haben, so können wir euch nur empfehlen dies umgehend dem jeweiligen Prüfungsausschuss zu melden.
Prüfungsleistungen, die in beiden Prüfungsabschnitten des Sommersemesters 2020 abgelegt und nicht bestanden werden, gelten als nicht durchgeführt.
Eine Abmeldung von einzelnen Prüfungen ist für das SoSe 2020 nicht notwendig, da die Prüfungen auch bei einer "5.0 u.e." als nicht durchgeführt gewertet werden.
Noch ein wichtiger Hinweis: Solltet ihr eine Prüfungsleistung nicht bestehen oder das Prüfungsergebnis ablehnen, werdet ihr durch das Prüfungsamt zur nächsten Prüfungsphase im Wintersemester 2020/21 automatisch angemeldet. Möchtet ihr aber die Prüfung erst im kommenden Sommersemester 2021 schreiben (z.B. weil ihr noch mal das Modul als Präsenzlehrveranstaltung belgen wollt), so müsstet ihr euch von dieser Prüfung vor der kommenden Prüfungsphase im Wintersemester 2020/21 eigentständig abmelden.

Alternative Prüfungsleistungen können in Absprache mit dem Prüfenden bis zum Ende des Sommersemesters (31.08.2020), unter Ausschluss des ersten Prüfungsabschnittes (06.07. bis 25.07.), abgelegt werden. Falls ihr eure Abgabefristen also verschieben wollt oder müsst, solltet ihr schnellstmöglich einen begründeten schriftlichen Antrag, wahrscheinlich beim Prüfungsausschuss, stellen. Wie genau die Absprache mit den Prüfenden erfolgt, ist bisher nicht klargestellt, jedoch solltet ihr natürlich auch hier dringend vorab nachfragen.

Mündliche Prüfungen und alternative Prüfungsleistungen in mündlicher Form können in Absprache mit den Prüfenden über ein von der Hochschule bestimmtes Videokonferenzsystem durchgeführt werden. An diesen Prüfungen dürft ihr nur teilnehmen, wenn ihr diesem Verfahren vorab zustimmt, und erklärt, dass ihr keine Täuschungsabsicht habt, also, dass sich keine Menschen in eurem Raum mit Täuschungsabsicht befinden und ihr auch keine anderen nicht zugelassenen "Hilfsmittel" verwendet. Es soll zu diesem Verfahren vonseiten der Hochschule noch eine Handreichung geben. Vielleicht fragt ihr auch einfach kurz den Prüfenden an, ob sie diese Möglichkeit anbieten werden.

Fristen werden nach §35 Absatz 4 SächsHSFG für das SoSe 2020 nicht berücksichtigt. Außerdem wird das SoSe 2020 für die Fristenberechnung nach §18 Absatz 2 Nr. 7 SächsHSFG nicht einbezogen.
Lasst euch von dem Begriff "Abschlussprüfung" aus dem §35 Absatz 4 SächsHSFG nicht irritieren, dies bedeutet einfach jede Prüfungsleistung, welche für euren Studienerfolg notwendig ist.
Damit sind auch die Fristen für die erste und zweite Wiederholungsprüfung gemeint, also müssen diese in den Prüfungsabschnitten des SoSe 2020 nicht verpflichtend abgelegt werden. Weiterhin wurde uns mitgeteilt, dass dies auch für Freiversuche gelten soll.
Wir möchten die Hochschule jedoch darum bitten, uns Studierenden noch offizielle und ausführliche Informationen (per E-Mail) zukommen zu lassen.

Praktika & Auslandssemester
Bestehen für die Durchführung von Praktika und Auslandsaufenthalten besondere Zulassungsvoraussetzungen, z.B. eine Mindestanzahl von erreichten ECTS-Credits, so müsst ihr einen Antrag an den zuständigen Prüfungsausschuss stellen, um diese eventuell auch dann absolvieren zu können, wenn ihr die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt oder erfüllen könnt. Dazu ist natürlich eine entsprechende Begründung erforderlich, dass ihr aufgrund des "Prüfungsgeschehens" des SoSe 2020 nicht dazu in der Lage wart bzw. seid, diese zu erbringen. Inwiefern diese Regelung auszulegen ist, hängt wohl vom jeweiligen Prüfungsausschuss ab. Denkt bitte daran, dass es sich dabei um Einzelfallentscheidungen handelt.
Vielleicht gibt es hierzu demnächst ebenso eine Handreichung.

Den genauen Wortlaut findet ihr direkt in der neuen Rahmenprüfungsordnung und Erläuterungen dazu auf der News-Seite der HTW in den FAQ.

Weitere Regelungen
Nichtanrechnung Regelstudienzeit nach § 20 Abs. 5 SächsHSFG
Das Rektorat hat einen Beschluss gefasst, dass das Sommersemester 2020 nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet wird. Diese Nichtanrechnung erfolgt jedoch nicht automatisch, sondern muss im Fall der Regelstudienzeitüberschreitung, d.h. für das auf das Ende der Regelstudienzeit folgende Semester, beantragt werden. Die Möglichkeit der Anrechnung entfällt, wenn ihr den Studiengang wechselt, außer ihr werdet direkt in ein höheres Fachsemester immatrikuliert.

Hierbei ist leider auch uns noch so einiges unklar. Derzeit können wir euch leider nicht erklären, wie genau die Fristüberschreitung gewertet wird oder ob der § 20 Abs. 5 SächsHSFG für diese Situation wirklich einschlägig ist. Wir bitten die Hochschule darum, uns Studierenden dies bitte ausführlich zu erklären.

Dem BAföG-Amt wird es wohl egal sein, was die einzelnen Hochschulen und Universitäten beschlossen haben. Hier muss ein eigener Antrag auf Förderung über die Förderungshöchstdauer hinaus gestellt werden. Die Begründung wäre dann ein "wichtiger Grund" (BAföG §15 (3) Punkt 1). Darunter fällt auch, wenn coronabedingt Veranstaltungen oder Prüfungsleistungen ausgefallen sind.
Das Studentenwerk Dresden hat am 06.05.2020 dazu auch eine Pressemitteilung herausgegeben: https://www.studentenwerk-dresden.de/wirueberuns/newsartikel-4744.html
Auch beim BMBF ist dazu einiges nachzulesen: https://www.bafög.de/keine-nachteile-beim-bafoeg-wegen-corona-756.php

Beim Leistungsnachweis sieht es ähnlich aus.

Auch hier ist es nötig, einen Antrag auf spätere Abgabe des Leistungsnachweises zu stellen. Dies ist analog zur Förderung über die Förderungshöchstdauer möglich. Dass bedeutet beispielsweise, dass es möglich sein sollte, den Leistungsnachweis später einzureichen, wenn coronabedingt Prüfungen nicht abgelegt werden konnten.
Verzögerungen durch fehlende technische Ausstattung bzw. einer Überforderung mit der aktuellen Situation und den neuen Lehr- und Lernmethoden werden dabei nach aktuellen Informationen nicht als Grund für eine spätere Abgabe des Leistungsnachweises gewertet.

Alternativ zur Beantragung der späteren Vorlage des Leistungsnachweises beim BAföG-Amt kann auch ein Antrag an den Prüfungsausschuss gestellt werden, um den Leistungsnachweis trotz fehlender Leistungen zu bekommen. Wie erfolgreich ein solcher Antrag ist, kann leider im Moment nicht gesagt werden.

Zu beachten ist auf jeden Fall noch der folgende Punkt:
Mit der Abgabe des Leistungsnachweises weißt ihr dem BAföG-Amt nach, dass ihr so weit im Studium seid, um dieses in der Regelstudienzeit abschließen zu können. Dies gilt auch, wenn ihr weniger Leistungen erbracht habt, als eigentlich vorgesehen sind und der Leistungsnachweis nur nach dem Antrag an den Prüfungsausschuss positiv ausgestellt wurde.
Studienverzögerungen in der Zeit vor dem Leistungsnachweis kann dann nicht mehr als Begründung für eine Förderung über die Förderungshöchstdauer herangezogen werden.
Wenn ihr jetzt coronabedingt Prüfungsleistungen nicht ablegt, aber trotzdem am Ende des Semesters einen positiven Leistungsnachweis erhaltet, könnt ihr bei der Beantragung der Förderung nach der Regelstudienzeit nicht mehr mit diesen Prüfungen und damit auch Corona argumentieren.

Nach aktuellem Stand wird es im BAföG auch keine generelle Akzeptanz einer Nichtanrechnung des Semesters geben bzw. ein Semester mehr Förderungsdauer für alle Studierenden, sondern es müssen zwingend einzelne Anträge gestellt werden. Es wird im Moment daran gearbeitet, dass diese Anträge relativ einfach bewilligt werden. Dazu gibt es aber noch keine festen Aussagen.

Wir können nur dazu raten, euch vorher dringend beraten zu lassen. Sowohl durch das BAföG-Amt, als auch durch andere Beratungsstellen. Eine Anfrage diesbezüglich an das BAföG-Amt solltet ihr sicherheitshalber schriftlich stellen, damit ihr für die Zukunft auch einen Nachweis habt. Die Folgen sind leider nicht völlig absehbar und können durchaus gravierend sein.
Bitte schaut euch dazu auch dringend die Pressemitteilung des Studentenwerks und die des BMBF an und fragt nach, wenn ihr nicht sicher seid das          BAföG-Deutsch verstanden  zu haben.


Wenn wir euch an irgendeiner Stelle helfen können, lasst es uns wissen. Wir stehen euch für eure Fragen immer zur Verfügung!

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Schwierigkeiten beim Studium ohne Präsenzbetrieb melden und lösen!

Hallo liebe Studis,

auch in dieser außergewöhnlichen Situation sind wir für euch da! Als eure Vertretung arbeiten wir daran, euer Studium den Umständen entsprechend möglichst angenehm zu gestalten. Gerade wir als Referat Studium (studium@stura.htw-dresden.de) brauchen aber eure Mithilfe, um für euch agieren zu können. Wir stehen im engen Austausch mit der Hochschule, damit ein optimaler Semesterablauf gewährleistet werden kann.

Bitte benennt uns möglichst alle Probleme bzgl. eures Studiums. Egal, ob sehr spezielle und persönliche Anliegen oder allgemeine Probleme, bitte wendet euch an uns! Uns sind Fälle bekannt, dass einzelne Studierende bei OPAL keinen Zugang zu Lehrveranstaltungen haben, aber auch Professoren überlegen, die Prüfungsformen zu ändern (z.B. Umwandlung von Laborpraktika in Belege). Natürlich könnt ihr auch positives Feedback geben, auch dafür sind wir da! Wir werden eure Rückmeldungen anonym an die jeweiligen Stelle weiterleiten.

Um euch erst einmal zu beruhigen: Änderungen der Prüfungsformen (und damit der Prüfungsordnung) benötigen grundsätzlich den Beschluss durch die jeweilige Studienkommission und den Fakultätsrat und können somit nicht leichtfertig unternommen werden.

Unter dem Link findet ihr aktuelle Infos zur HTW in der Corona Krise:https://www.htw-dresden.de/hochschule/aktuelles/coronavirus

Um die Situation bestmöglich zu bewältigen, wünschen wir uns kurze, schnelle Rückmeldungen. Gern könnt ihr euch auch melden, wenn ihr Lösungsvorschläge habt - oder gar daran mitwirken wollt.

 

Euer StuRa

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StuRa HTW Dresden stellt Hilfsfonds bereit!

StuRa HTW Dresden stellt Hilfsfonds bereit - Sachsen und Bund schauen zu

 

StuRa HTW Dresden stellt Hilfsfonds bereit - Sachsen und Bund schauen zu

 

Trotz bundesweiter Kritik durch Studierendenschaften, Bündnisse und Länder hält das Bundesministerium für Bildung und Forschung an Plänen zu Darlehen als einzige Lösung für Studierende in finanziellen Notlagen fest.

Darlehen stellen dazu aber keine adäquate Alternative dar. Dabei wird völlig missachtet, dass Menschen in ihrer Notlage in die Schuldenfalle genötigt werden. Wer vorher schon am Existenzminimum gelebt hat - und dies trifft auf einen Großteil der Studierenden zu - und jetzt einen Kredit aufnimmt, wird auch künftig um seine Existenz bangen und im schlimmsten Fall sein Studium abbrechen müssen.

Meint Florian Fuhlroth, seines Zeichens Sprecher des Studentinnen- und Studentenrats der HTW Dresden.

Dabei machen es schon Länder wie Hessen [1] oder Brandenburg [2] vor, obwohl die Länder die Verantwortung ganz klar beim Bund sehen und Bildungsministerin Karliczek zum Handeln auffordern.

Dazu Jennifer Fröb, Referatsleitung Finanzen:

Dass auch diese Maßnahmen nicht ausreichen und auch nicht ausreichen können, erkennt man klar am Beispiel Hessen, wo die zur Verfügung gestellte Soforthilfe von 250.000 € bereits nach wenigen Stunden aufgebraucht war [3]. Wer hier den Ernst der Lage nicht erkennt und nicht schnellstmöglich reagiert, handelt fahrlässig und muss sich wahrscheinlich für nicht wenige gescheiterte Existenzen verantwortlich zeigen.

Dabei ist es genau diese Art schneller, unbürokratischer Unterstützung, die Studierende jetzt dringend benötigen. Die Mietspekulationen, studentische Krankenversicherung und andere Lebenshaltungskosten müssen irgendwie finanziert werden. Für Menschen, die keine Finanzierung nach BAföG erhalten oder denen in der Krise der Job gekündigt wurde, ist guter Rat jetzt teuer. Stand 2018 beziehen ohnehin nur 13 % der Studierenden BAföG [4].

Wir haben bisher als Unterstützung den Härtefallausschuss gehabt, der Studierenden den Semesterbeitrag erlassen kann. Weil das in dieser Krise bei Weitem nicht ausreichend war, haben wir in Kooperation mit der Hochschule einen Hilfsfonds bereitgestellt [5], der Studierende mit bis zu 600 € monatlich unterstützen soll. Für diesen Hilfsfonds sammeln wir bereits Spenden und haben ihn selbst mit 15.000 € gefüllt. Dieses Geld stammt aus den "Ersparnissen" des StuRa, womit jedoch selbstverständlich nicht allen geholfen werden kann. Absurder Weise haben wir unseren Hilfsfonds am selben Tag veröffentlicht, an dem das Studentenwerk Dresden nur wenige Stunden später bekannt gab, dass ihre jahrelang angesparten Reserven erschöpft sind [6].

Erläutert Philipp Schwuchow, Referatsleitung Soziales und Mitglied im Vergabegremium des Hilfsfonds.

Damit ist klar: Derzeitige Maßnahmen greifen nicht und sind völlig unzureichend. Es ist ein Armutszeugnis, das studentische Vertretungen schneller handeln und effektiv mehr erreichen als die Bundes- oder Landesregierung, obwohl bereits einige an der Landesregierung beteiligte Parteien eine Soforthilfe fordern [7].

Jens Fritze, der sich für das Referat Hochschulpolitik verantwortlich zeigt, erklärt dazu:

Wir rufen das Land und die Hochschulen dazu auf, den Bund und das Bildungsministerium unter Druck zu setzen, da Perspektiven zurzeit faktisch nicht existent sind und nur Verunsicherung und Angst herrschen. Solidarität mit den finanziell schlechter Gestellten ist im Bildungswesen keine idealistische Forderung, sondern eine Notwendigkeit für die Sicherung der Zukunft des Landes. Studierende müssen finanziell abgesichert werden, damit sie jetzt und in Zukunft ihr Studium absolvieren können. Der Druck ist hoch genug, auch ohne den Zwang zur Kreditaufnahme.

Auch Studierende sind ein hilfsbedürftiger Teil der Gesellschaft und gleichzeitig treibende Kräfte unserer Zukunft! Diese stur auf den Arbeitsmarkt zu verweisen, der brechend gefüllt ist und in dem mit Kurzarbeitern und anderen Arbeitssuchenden konkurriert werden muss, trägt ebenso wenig zur Lösung bei wie zinslose Darlehen.

Auch der Verweis auf das Arbeitslosengeld II [8] greift nicht, da die Härtefallregelung ausschließlich Alleinerziehende, Schwerbehinderte und pflegende Studierende auffängt. Das hat uns auch das Jobcenter auf Nachfrage bestätigt. Auch die Berechtigung auf Wohngeld steht für die meisten außer Frage, zumal ein Mindesteinkommen von 600 € dafür schlichtweg nicht erreichbar ist.

Erzählt Claudia Meißner, Studentin der TU Dresden und Mitglied im StuRa HTW Dresden.

Die Zeit zum Zuhören, Hinsehen und Ernstnehmen ist schon lange überschritten.

Deshalb leistet der StuRa, was Bund und Land nicht vermögen: Soforthilfe - jetzt!

 

 

[1] https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Gesellschaft-2/Zuschuss-bis-maximal-200-Euro-Corona-Krise-Schnelle-Hilfe-fuer-Studierende-35662.html

[2] https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/service/pressemitteilungen/ansicht/~20-04-2020-soforthilfe-studierende

[3] https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Politik-10/Corona-Krise-Hilfe-fuer-Studierende-Nothilfefonds-nach-wenigen-Stunden-aufgebraucht-35680.html

[4] https://www.bafoeg-rechner.de/Hintergrund/art-2280-bafoeg-statistik2018.php

[5] https://nothilfe.htw.stura-dresden.de/

[6] https://www.studentenwerk-dresden.de/wirueberuns/newsartikel-4734.html

[7] https://www.gruene-fraktion-sachsen.de/presse/pressemitteilungen/2020/buendnisgruene-fordern-schnelle-finanzielle-hilfen-fuer-in-not-geratene-studierende/

[8] https://www.bafoeg-rechner.de/Hintergrund/art-2345-kein-rettungsschirm-fuer-studis.php

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Wahl der neuen Prorektor*innen unserer Hochschule

Nachdem unsere Hochschule Anfang des Monats eine neue Rektorin bekommen hat, sollen nun Ende des Monats auch die Stellen Prorektor*in Lehre und Studium und Prorektor*in Forschung und Entwicklung neu besetzt werden. Am Dienstag findet dazu ein Wahlhearing mit den Kandidaten statt.

 

Vor einigen Wochen haben wir unsere neue Rektorin Frau Prof. Dr. rer. nat. Katrin Salchert an der Hochschule willkommen geheißen. Nun steht die Wahl der neuen Prorektorin bzw. des neuen Prorektors Lehre & Studium und Forschung & Entwicklung an. Für diese beiden Posten hat die Rektorin unserer Hochschule jeweils eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten vorgeschlagen:

Frau Prof. Dr. rer. pol. Anne-Katrin Haubold für das Amt als Prorektorin für Lehre und Studium und

Herrn Prof. Dr.-Ing. Gunther Göbel für das Amt als Prorektor für Forschung und Entwicklung.

Morgen, am 21.04.2020 von 18 Uhr bis 19.30 Uhr, findet mit diesen beiden Kandidaten ein hochschulöffentliches Wahlhearing statt. Ihr habt nicht nur die Möglichkeit, bei diesem Wahlhearing zuzusehen und -zuhören, sondern könnt auch aktiv Fragen an die Kandidaten stellen! Denn das gesamte Wahlhearing wird als Live-Stream übertragen, Fragen können schon jetzt und auch während des Hearings als Email an wahlhearing@htw-dresden.de gesendet werden. Den Link zum Live-Stream, sowie weitere Informationen zu den Kandidaten, den Wahlen und dem Wahlhearing findet ihr im internen Bereich unserer Hochschule

Was haltet ihr von den Kandidaten? Teilt uns eure Meinung gern hier in den Kommentaren mit und helft so unseren studentischen Vertreter*innen im Senat, ihre Wahl zu treffen!

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LMDE 4 “Debbie” released!

"The team is proud to announce the release of LMDE 4 “Debbie”." … und was hat das mit dem StuRa zu tun?
LMDE 4 “Debbie” released!

LMDE 4 Erscheinungsbild

 

Im StuRa betreiben wir unserer Rechner mit dem Betriebssystem LMDE (Linux Mint Debian Edition). LMDE bietet einen "schön fertigen" Desktop. Es basiert auf dem universellen Betriebssystem Debian und ist als GNU auch politisch vertretbar.

Nach der Einführung von LMDE als Alternative zu Betriebssystem Ubuntu erfolgte auch die spätere Umstellung auf LMDE 2 und LMDE 3.

 

Nun ist LMDE 4 erschienen. Yes! Damit wird eine zeitgemäße "Verjüngung" vom in die Jahre gekommen (nun schon oldstable) bereitgestellt.

Wer verteilt das zimtige Stück Software? (Für die Konsistenz kann gern auch eine salzige Brise Konfigurationsverwaltung verwendet werden.)
Bitte unterstützt uns oder nehmt es gar schon direkt selbst in die Hand.

 

Im Übrigen konnten wir - im Zusammenwirken mit dem Bereich Datenkultur - LMDE stets als "Nehmt doch einfach dieses GNU/Linux!" empfehlen.

 

Bereich Administration Rechentechnik

 

News LMDE 4 “Debbie” released!

Site Release Notes for LMDE 4

Tutorial How to upgrade to LMDE 4

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Hessen macht es vor! Zieht Sachsen jetzt nach?

Das Land Hessen hat sich entschlossen, nicht länger auf den Bund zu warten und selbst einen Nothilfefonds für Studierende bereitzustellen. Wir hoffen, dass auch das Land Sachsen seine Studierenden bald derart unterstützt.

 

Seit Beginn der Corona-Krise wird die Situation für Studierende zunehmend schwieriger. Besonders in finanzieller Hinsicht geraten viele von uns immer stärker unter Druck. In vielen Fällen können die Eltern ihre Kinder im Studium nicht mehr unterstützen, weil sie sich selbst in einer wirtschaftlich schwierigen Lage befinden. Dabei finanziert der Großteil der Studierenden, auch bei uns an der HTW Dresden, sein Studium eben über diese Unterstützung unserer Eltern. Für uns Studierenden ist außerdem in einer Vielzahl von Fällen der Nebenjob weggebrochen, mit dem wir unseren Lebensunterhalt neben dem Studium finanziert haben. Dazu kommt, dass die Versorgung teurer geworden ist, da die Mensen der Studierendenwerke geschlossen haben. 

Wir fordern deswegen schon lange eine schnelle und unbürokratische Hilfe für Studierende von der Regierung. Die Studierenden sind ein Teil der Zukunft und die gilt es jetzt zu retten. Zahlreiche Petitionen, die wir bereits mit euch geteilt haben, fordern bundesweit dasselbe.

Nun hat endlich ein Land darauf reagiert: In Hessen gab das Wissenschaftsministerium gestern bekannt, dass den Notfonds der hessischen Studierendendenwerke kurzfristig 250.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Daraus sollen Studierende, die ihre Nebentätigkeit durch die Krise verloren haben, einen einmaligen Zuschuss von bis zu 200€ beantragen können. Lest hier mehr dazu.

Es ist nicht viel, aber es ist ein Anfang und genau das, was wir in der jetzigen Situation ganz dringend benötigen. Wir fragen uns, ob und wann das Land Sachsen und vielleicht sogar irgendwann der Bund nachziehen. Wir wünschen es uns sehr, verlassen uns aber nicht mehr darauf und arbeiten deshalb auf Hochtouren an eigenständigen Lösungen.

 

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#Bildungskrise - Jetzt noch einmal alles geben!

Am 16.04. soll die Online Demo #Bildungskrise noch einmal wiederholt werden. Jetzt sollten noch einmal alle Betroffenen gemeinsam Druck ausüben.

 

In den letzten Tagen und Wochen haben wir Euch immer wieder auf Petitionen, Bündnisse und Forderungskataloge - unter anderem auch unseren eigenen Forderungskatalog - aufmerksam gemacht. Studierende bundesweit leiden massiv unter der Corona-Krise und setzen sich gegen die Ungerechtigkeit, die sie gerade erleben, zur Wehr. Langsam aber sicher finden unsere Ersuche Gehör, aber wir haben immer noch lange nicht die Aufmerksamkeit, die wir dringend brauchen, um wirklich etwas zu bewegen.

Die Online-Demonstration #Bildungskrise, die wir euch schon vor zwei Wochen das erste Mal vorgestellt haben, versucht genau das zu ändern. Die Idee dieser Demo ist es, auf die Probleme von Schüler*innen und Studierenden in den sozialen Netzwerken aufmerksam zu machen, indem so viele Betroffene wie möglich online ihre Geschichte teilen und mit dem Hashtag #Bildungskrise versehen - egal ob auf Instagram, Twitter oder Facebook. Passend dazu könnt ihr ein Bild posten, welches eure schwierige Lage noch anschaulicher macht. 

Jetzt geht es in die zweite Runde.

Am 02. April wurde diese Online-Demonstration gestartet und lief ab da für eine Woche. Morgen, am 16.04., soll die Demonstration einen Tag lang wieder aufleben. Jetzt soll noch einmal richtig Druck gemacht werden! Gebt also noch einmal alles, postet was das Zeug hält und nutzt den Hashtag #Bildungskrise, um gemeinsam die Aufmerksamkeit einzufordern, die wir verdienen! Die Demo vor zwei Wochen kam bereits recht gut in der Presse an und hat dazu beigetragen, das Thema publiker zu machen. Das wollen wir morgen noch toppen!

Um 19 Uhr ist dazu morgen Abend außerdem eine Online-Kundgebung geplant. Mehr dazu erfahrt ihr hier

 

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