Aktuelles
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 11.01.2022
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 14.12.2021
Die letzte Plenumssitzung des Jahres 2021 gestaltete sich thematisch nicht so harmonisch, wie man sich das in der Weihnachtszeit wünschen würde. Mit der vorangegangenen Sitzung des Senates musste die gesamte Studierendenschaft eine große Enttäuschung hinnehmen:
Ausbleiben des Nachteilsausgleichs
Die 194. Senatssitzung sorgte für Diskussionen im Plenum: Die Frage, ob es dieses Semester wieder einen Nachteilsausgleich in Form der Ablehnung von Prüfungsergebnissen geben wird, wurde vom Senat klar mit Nein beantwortet. Mit diesem Nachteilsausgleich hätte die Mehrbelastung durch den Switch zur Online-Lehre in der aktuellen wieder kritischen Pandemielage abgefedert werden und mehr Studierende zum Ablegen von Prüfungsleistungen bewegt werden können. Leider stellten sich die Senator:innen der HTW in dieser Sache vehement gegen die Anträge von StuRa und einigen studentischen Senator:innen, mit teils für uns nicht nachvollziehbaren Begründungen.
Weder mit einem Nachteilsausgleich wie im letzten Semester, noch mit einem Aufruf möglichst viele Prüfungen online anzubieten, um dem gesellschaftlichen Auftrag zur Beschränkung von Kontakten gerecht zu werden, konnten die Lehrenden sympathisieren. Warum man lieber einzelne Studierende davon abhält möglicherweise unverhältnismäßig oft eine Prüfung zu versuchen, anstatt dem überwiegenden Anteil der Studierenden faire Bedingungen zu ermöglichen, ist für uns nicht nachvollziehbar. Die Hochschule bestraft hier (anders als andere sächsische Hochschulen wie z.B. die TU Dresden oder die HTWK Leipzig) alle Studierenden für die mutmaßlich möglichen Verfehlungen einiger weniger.
Die Zusammenfassung der Senatssitzung könnt ihr ausführlich in unserem letzten Newsartikel nachlesen.
Übernahme von Anwalts- und Verfahrenskosten
Auch wenn das Thema eigentlich schon abgehakt sein sollte, bleibt ein offener Konfliktpunkt: die Einsicht inkl. Kopie/Ablichtung in die eigene Prüfungsakte. Selbst nachdem sich auch im Senat im vergangenen Juli klar dafür ausgesprochen wurde, dass allen Studierenden die Kopie der eigenen Prüfungsakte zusteht, weigern sich noch immer einzelne Lehrende gegen dieses Recht.
Der StuRa hat daher beschlossen bis zu 3.000 € der möglicherweise anfallenden Anwalts- und Verfahrenskosten zu tragen, die ein Studierender für den Rechtsstreit, um seine vollständige Prüfungsakte zu erlangen, verursacht.
Ein ähnlich lautender Beschluss wurde auch bereits einige Monate zuvor durch den StuRa für einen anderen Studierenden gefasst. Der damals angefangene Rechtsstreit konnte durch Einlenken der Hochschule schnell beigelegt werden. Entsprechend konnten damals die verursachten Kosten der Hochschule in Rechnung gestellt werden. Dies ist auch in diesem Fall zu erwarten.
Falls sich die Hochschule weiterhin nicht kooperativ zeigen sollte, sind wir bereit auch weitere Rechtsstreite zu finanzieren bis sich ein entsprechendes Verfahren etabliert hat.
Personelle Änderungen
Einige personelle Weichen konnten wir für 2022 stellen:
Hannes Günther hat sich bereit erklärt als Verantwortlicher für den Haushaltsplan 2022. Damit füllt er erneut eine große Lücke im StuRa.
Eine weitere tragende Rolle kommt Stephan "James" Rankl zu, der erneut zur Wahlleitung der Studentinnenschaft der HTW Dresden gewählt wurde. Wir freuen uns bereits darauf, dass er mit seinen Ideen die Prozesse bei der Wahl z.B. der Plenumsvertretungen der Fakultäten effizienter machen wird. Die Stellvertretung wird Maximilian Franke übernehmen, der ebenfalls bereits Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnte.
Schlussendlich freuen sich die Referate Kultur und Qualitätsmanagement über weiteren Zuwachs bei den beratenden Mitgliedern.
Anpassung Aufwandsentschädigung 2021
Bereits im April wurde für das Jahr 2021 bundesweit die Obergrenze für den Erhalt von steuerfreien Aufwandsentschädigungen (AE) für ehrenamtlich Aktive von 2,4k€ auf 3k€ je Kalenderjahr angehoben. Die besonders Aktiven in der studentischen Vertretung erhalten durch den StuRa für ihre Arbeit solch eine Aufwandsentschädigung laut unserer AE-Ordnung. Mit diesem Beschluss wurde die Obergrenze nun auch in unserer Ordnung angepasst. Damit können unsere studentischen Vertreter:innen für ihren anfallenden (mitunter enormen!) Aufwand nun gerechter entschädigt werden.
Suchtprävention gegen Alkoholkonsum
Wir begrüßen die Bestrebungen der HTW ein Präventionsangebot gegen Alkoholmissbrauch zu etablieren. Unserer Meinung nach ist dies inzwischen an den meisten größeren Betrieben mit Erfolg Gang und Gäbe, weswegen wir diesen Vorstoß unterstützen und uns beteiligen werden.
Neuigkeiten vom Hochschulsport
Für alle sportlich Aktiven könnten einige Infos von der Tagung des Hochschulsportbeirats interessant sein. Die Bestrebungen, die anderen Dresdener Hochschulen ins DHSZ (Dresdner Hochschulsportzentrum) zu holen, werden weiter fortgesetzt, um Synergien zu erzeugen. Ebenso wird auch versucht, neue Sport- und Kooperationspartner zu finden.
Eine große Neuerung: Ab dem Sommersemester 2022 werden die Sportkurse nicht mehr über das ganze Semester laufen, sondern in kürzere Abschnitte unterteilt. Sinn des Ganzen ist es, durch kürzere Laufzeiten mehr Studierenden Zugang zu den Kursen zu ermöglichen. Auch die abweichenden Semester- und Prüfungszeiten von Dresden Hochschulen können so berücksichtigt werden.
Das vollständige Protokoll zur Sitzung kann in Kürze hier eingesehen werden.
Keine Möglichkeit zur Ablehnung von Prüfungsergebnissen im Wintersemester 21/22: Zusammenfassung der Senatssitzung vom 14.12.21
Die 194. Sitzung des Senates stand ganz im Sterne des kommenden Prüfungsgeschehens. Soll die Mehrbelastung für alle durch die pandemische Lage anerkannt und gegensteuert werden? Will man der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und möglichst viele Prüfungen auch online anbieten? Diese Fragen wurden mit einem klaren Nein beantwortet. Aber der Reihe nach:
Die Sitzung begann mit den üblichen Informationen aus dem Rektorat. Dabei ging es im Wesentlichem um die derzeitig laufende Analyse zum verspäteten Semesterstart für unsere Erstsemester (Beginn Wintersemester am 01.09., Immatrikulation zum 01.10.). Der Senat hatte in der 192. Sitzung das Rektorat damit beauftragt Lösungen für die dadurch entstehenden Probleme zu finden. Es wurde vor allem dargestellt, warum sich keine einfache Lösung finden lässt, da vor allem praktische und organisatorische Gründe dem entgegen stehen.
Der nächste Tagesordnungspunkt drehte sich um den Haushaltsplan 2023/2024. Unser kommissarischer Kanzler und der Dezernent für Finanzen und Beschaffung hatten im letzten Senat einiges zum Thema vorgestellt und der Senat konnte nun zum fertigen Dokument Stellung nehmen. Es gab vor allem Fragen zu personellen Ausgaben und zum erheblich größeren Budget für die Beschaffung von Büromöbeln im Jahr 2023. Da zu diesem Zeitpunkt im neugebauten U-Gebäude die Einrichtung der Büros beginnt, konnte auch dieses Rätsel gelöst werden. Der Senat hatte keine weiteren Anmerkungen zum Haushaltsplan und dieser kann nun seinen Gremienlauf zum Hochschulrat fortführen.
Es folgte der für uns Studierende wichtigste Tagesordnungspunkt: Nachteilsausgleich aka die Möglichkeit zur Annullierung von Prüfungsergebnissen im Wintersemester 2021/2022. Der durch den StuRa erarbeitete und durch zwei studentische Senator:innen gestellte Antrag wurde dankenswerterweise durch die Hochschulleitung mit einer Rahmenordnung - wie man sie aus den vorherigen Semestern kennt - unterlegt. Der studentische Senator Tino Köhler leitete das Thema ein: "Dieser Nachteilsausgleich ist jetzt keine Sache, die nur die studentischen Senatorinnen fordern, sondern viel mehr der StuRa HTW Dresden, die Landesstudierendenvertretung Konferenz Sächsischer Studierendenschaften und sogar unsere Bundesstudierendenvertretung freier zusammenschluss von student*innenschaften. Mittlerweile hat sich auch Staatsminister Gemkow zum Thema Mehrbelastung durch die Pandemie und Nachteilsausgleiche geäußert und es wird wohl zur erneuten Verlängerung des Paragraphen 114a des SächsHSFG kommen. Die soziale und finanzielle Mehrbelastung der Studierenden ist wieder genauso bittere Realität wie die Vereinsamung im kleinen WG-Zimmer. Diese Mehrbelastung sollte der Senat und die Hochschule anerkennen und abfedern."
Schnell zeigte sich, dass man bei dem Thema wohl auf verlorenen Posten kämpfte und sich weder die professoralen Mitglieder noch die Mitarbeiter:innen erneut mit den Studierenden unserer Hochschule solidarisieren wollten. Man wolle verhindern, dass einzelne Studierende eine Prüfung nun zum fünften oder gar sechsten Mal ablegen könnten. Außerdem habe sich ein "Bugwelle" an offenen Prüfungen angehäuft, die man abbauen wolle.
Die studentische Vertretung versuchte mit Verständnis dafür gegenzusteuern: Man könne diese Punkte sehr gut nachvollziehen. Die pandemische Lage geht natürlich auch an den Lehrenden nicht spurlos vorüber. "Auch mir sind Studierende, die das System ausnutzen wollen, ein Dorn im Auge, weil sie zu solchen Diskussionen führen. Aber wir sollten unser Augenmerk viel mehr auf die richten, die unter der aktuellen Lage leiden und nicht wissen, wie sie es schaffen sollen. Die ihren Nebenjob und soziale Kontakte verloren haben, deren Einsamkeit und die Angst vor dem Virus den Kopf blockieren", griff Tino das Thema wieder auf.
Einzig und allein ein professorales Senatsmitglied wollte der Logik des Antrages folgen: Wenn selbst das zuständige Staatsministerium die pandemische Lage als Mehrbelastung anerkennt und deswegen den § 114a SächsHSFG (Erhöhung der individuellen Regelstudienzeit) verlängern will, dann sollten wir das als HTW Dresden auch tun. Letztendlich stimmten nur 5 der anwesenden 16 Stimmenberechtigten für unseren Antrag.
"Der Antrag sollte bezwecken, dass die Angst genommen wird und sich unsere Student:innen an mehr Prüfungen versuchen. Leider konnte die Mehrheit des Senates nicht überzeugt werden, dass besonders unserere unerfahrenen Erstsemester in einer so schwierigen Situation ein Entgegenkommen brauchen, damit sie ohne Corona-Nachwehen in ihr zweites Semester starten können", sagte Hannes Günther, Vorstand des StuRa, nach der Sitzung und ergänzte: "Nachteilsausgleiche abzulehnen, weil man möchte, dass die Pandemie vorbei ist, grenzt nicht nur an Realitätsverweigerung, sondern ist zumindest aus unserer Perspektive in einem akademischen Kontext unangebracht."
Mit dieser Entscheidung entsteht für viele ein Problem im Umgang mit Alternativen Prüfungsleistungen in diesem Semester. Die Umstellung auf Online-Lehre sorgte bei vielen Studierenden dafür, dass Belege, Laborpraktika und Co. aufgrund der erhöhten Arbeitslast hinten runter fielen. Die Abmeldung von semesterbegleitenden APL ist jedoch nur zu Beginn des Semesters möglich. Damit bleiben die Studierenden auf Fehlversuchen sitzen, die innerhalb eines Jahres erneut erbracht werden müssen.
Der letzte Tagesordnungspunkt zielte darauf ab, eine Verpflichtung der Prüfenden für Onlineprüfungen im Februar zu etablieren. Alternativ sah der Antrag des StuRa vor, dass gegenüber der jeweiligen Dekan:in und der zu Prüfenden zu begründen sei, wenn die Prüfung lediglich in Präsenz abgelegt werden könne.
Viele werden vielleicht sogar froh sein, wenn Prüfungen in Präsenz stattfinden und nicht online. Eine Hochschule hat eine gesellschaftliche Verantwortung, der wir derzeit mit Online-Vorlesungen gerecht werden, also warum sollte dies nicht auch für den Prüfungsabschnitt möglich sein? In einer vorigen Sitzung in diesem Semester hatte der Senat bereits die datenschutzkonforme Möglichkeit zur Onlineprüfung mit Überwachung ermöglicht. Letztendlich war Intention des Antrages, dass die Prüfenden nur transparent begründen, ob und warum sie auf eine Onlineprüfung verzichten.
Aber auch dieser Antrag wurde mit 12 von 16 Stimmen abgelehnt.
Wir als StuRa finden die Ablehnungen unverständlich: Obwohl die Lehre im Laufe des Semesters wieder vom Konzept her umgeworfen werden musste, soll hinsichtlich Prüfungen so getan werden, also ob es keine besonderen Umstände gegeben hätte. Die Pandemie wird als vermeintlicher Normalzustand hinsichtlich der Studienbedingungen und dem Prüfungsgeschehen einfach ausgeblendet, denn - wie ein professorales Mitglied meinte - "Corona muss auch mal vorbei sein".
Erlass Haushaltsplan 2022
Der StuRa hat am 30. November den Haushalt der Student:innenschaft für das Jahr 2022 erlassen. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es inhaltlich wenige Änderungen.
Eine wesentliche und kostenintensive Anpassung gibt es aber: Personalkosten.
Der Semesterbeitrag steigt um 5,50 € auf 23,00 €. Die Erhöhung beruht maßgeblich auf der im November gefassten Entscheidung zur wesentlichen Änderung vom Personalkonzept.
Der verabschiedete, kommende Haushalt 2022, als auch der bisherige Plan (Haushalt 2021), sind für alle Interessierten öffentlich einsehbar. Gern kann sich damit im Detail auseinandergesetzt werden.
Bei der Änderung vom Personalkonzept hat der StuRa entschieden, dass es statt zwei Stellen für normale Angestellte gemäß Tarifvertrag der Länder (in Vollzeit), nun zwei Stellen in Teilzeit geben soll, sowie eine Vielzahl von Minijobs für Student:innen. Die Stellen für Student:innen sollen wie studentische Hilfskräfte (SHK) vergütet werden und den Umfang von durchschnittlich 10 Wochenarbeitsstunden haben.
Die Erarbeitung zu den Stellen ist schon angelaufen. Alle fertigen Ausschreibungen veröffentlichen wir auf dieser Website. Wenn ihr Lust auf die Erledigung von Verwaltungstätigkeiten habt, freuen wir uns auf Bewerbungen.
Fragen und Antworten zum Haushaltsplan
Ausführungen zu den kleinteiligen Änderungen des Haushaltsplanes können wir bei Bedarf gerne anbieten. Bitte werft vorher ein Blick in das Protokoll der Sitzung vom Ausschuss Finanzielles sowie der 7. Sitzung Plenum 2021/2022. Da werden schon viele Fragen beantwortet.
Noch was unklar? Schreib eine Mail!
Da es schon zu Irritation zur Erhöhung der Rechtskosten kam: Dies ist notwendig, weil wir durch die aktuelle Kultur an der Hochschule vermehrt strategische Rechtsstreite führen müssen, um bestehende Rechte aller Student:innen auch wahren zu können. Einen beispielhaften Fall könnt ihr hier finden.
Um direkt mit uns ins Gespräch zu kommen bieten wir am 20.12.2021 die Möglichkeit über BBB.
Nachteilsausgleiche auch im WiSe 21/22? Senatssitzung am 14.12.21!
Spätestens als es hieß "Die Hochschule geht wieder in den Online-Betrieb!", kamen die ersten Fragen von Studierenden auf, ob es denn dann auch wieder entsprechende Nachteilsausgleiche geben wird. An der pandemischen Situation hat sich - entgegen aller Ankündigungen und Hoffnungen - auch in diesem Wintersemester 2021/2022 leider nichts geändert. Besonders nun mit dem fast vollständigen Wechsel zurück ins Home Office und dem Nahezu-Shut-Down des öffentlichen Lebens (keine Weihnachtsmärkte!!1!11!) stehen viele von uns wieder genau vor den selben Sorgen wie auch in vergangenen Semestern: finanzielle Notstände, wenig soziale Kontakte, erhöhter Stress im Studienalltag, Pflege von Angehörigen, Vereinsamung in den eigenen vier Wänden und und und... Allem voran aber erneut die enorme psychische Belastung und die ständige Angst sich, aber vor allem auch seine Angehörigen mit dem Virus zu infizieren.
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 30.11.2021
Die vorletzte Plenumssitzung des StuRa in diesem Jahr brachte uns vor allem einige personelle Neuerungen, einmal mehr Gesprächsbedarf dank Corona und einen neuen Haushaltsplan für 2022. Doch der Reihe nach.
Wahlen von Mitgliedern
Auf der Haben-Seite steht zunächst mal ein vollständiges Präsidium! Durch die Wahl von Theresa und Hauke haben wir nun insgesamt wieder vier motivierte und kompetente Kommilliton:innen im Präsidium, die uns alle tatkräftig unterstützen und mit ihrer Arbeit den StuRa am Laufen halten. Denn nur mit mindestens drei Personen in diesem Amt ist das Präsidium handlungsfähig.
Auch die Besetzung unserer Beauftragung Kollegialität hat gewechselt. Wo bisher unser jetziger Vorstand Hannes als vertrauenswürdige Anlaufstelle bei Konflikten gesorgt hat, wird nun Hanni mit ihrer freundlichen und empathischen Art, aber vor allem mit ihrer StuRa-Erfahrung als Vorständin a.D., ein gutes Betriebsklima sichern.
Wir durften außerdem einige neue beratende Mitglieder in unseren Reihen begrüßen.
Wie steht der StuRa zum Hochschulbetrieb während der Covid-19-Pandemie?
Wie euch allen wahrscheinlich schon aufgefallen ist, finden unsere Vorlesungen einmal mehr online statt. Das klappt mal besser und mal schlechter. Der Qualität des Unterrichts hilft es vermutlich nicht, dass sowohl Lehrende als auch Studierende sich kurzfristig entgegen der Planungen zu Beginn des Semesters wieder umstellen mussten. Beim StuRa bekommen wir das natürlich insbesondere mit. Die aktuellen Entwicklungen der Pandemie und auch der Lehre sehen wir kritisch.
Für eine bessere Planbarkeit auf allen Seiten und Schutz der Gesundheit aller wollen wir uns daher einsetzen, dass bis zum Ende der Pandemie alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen mindestens online und wenn möglich auch hybrid angeboten werden - in letzterem Fall vorzugsweise nach dem 1G Modell, mindestens jedoch nach 3G. Nur so kann der Zugang für jede einzelne Studierende zu qualitativer Lehre gewährt bleiben, unabhängig von den aktuellen Lebensumständen. Das ausführliche (richtig richtig starke!) Statement könnt ihr im verabschiedeten Antrag nachlesen.
Mit diesem Beschluss des Plenums kann der Vorstand nun einmal mehr unsere Forderungen an das Rektorat herantragen und - hoffentlich gemeinsam - über entsprechende Maßnahmen beraten.
Erlass des Haushaltsplanes 2022
Der Haushaltsplan 2022 wurde einstimmig angenommen. Zu den wichtigsten Punkten gehört das neue Personalkonzept des StuRa: Statt wie bisher zwei Menschen in Vollzeit zu beschäftigen, wollen wir im neuen Jahr Studierende auf Niveau von studentischen Hilfskräften einsetzen sowie zwei Halbtages-Stellen schaffen. Damit können alle verwaltungstechnischen Aufgaben im StuRa flexibel bewältigt werden. Außerdem planen wir mehr Geld für Rechts- und Beratungskosten ein, um die Rechte und Ansprüche unserer Kommiliton:innen - insbesondere gegenüber der Hochschule - besser durchsetzen zu können.
Daher wird der Semesterbeitrag im nächsten Jahr steigen, um diese Ziele auch erreichen zu können.
Mehr zum Semesterbeitrag wirst du in Kürze in einer ausführlichen Erläuterung auf der Website nachlesen können. Und auch zu den neu geschaffenen Minijobs für Studierende werden wir euch bald schon mehr mitteilen können, damit ihr euch auch ganz bald darauf bewerben könnt. ;)
Kritik an der Einführung der Rektoratskommission Studiengangsentwicklung
Und "Rumschlagen" mit "irgendwelchen" Gremien darf ja auch nicht fehlen. Leider!
Wir versuchen es kurz (und schmerzarm) zu machen: Das Rektorat hat sich ein neues Gremium geschaffen. Es soll gleich die hochschulweite Alles-Rundum-Akkreditierungsverfahrens-Kommission sein. Bei der Konzeptionierung hatte die studentische Interessenvertretung leider nicht die Möglichkeit ihre Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Das Sichten und Bewerten aller Änderungen der Vielzahl von Studiengängen an unserer Hochschule ist schon allein eine riesige Aufgabe (also wirklich riesig!). Eigentlich ist das schon eine enorme Belastung, insbesondere wenn nur eine einzige Studentin dort abstimmen kann. Aber die Betreuung vom angelaufenen Verfahren zur Reakkreditierung der Systematik vom Qualitätswesen unserer Hochschule - also wo wiederum unsere Hochschule von einer externen Agentur begutachtet wird - soll gleich zusätzlich in der Gründunsgsphase auch noch mit bewältigt werden. Systematisch fragwürdig, aber halt auch einfach nur unnötig belastend, das Ganze.
Konstruktiver Gestalt hat der StuRa sich mit der Einführung dieses Gremiums auseinandergesetzt. Mit der Positionierung ist einerseits so auch noch eine "vertretbare" Beteiligung möglich. Andererseits kann gehofft (gefordert) werden, dass sich was zum Wesen des Gremiums verbessert.
Kleiner Gag zum Schluss: Den damit (nicht unerheblichen) verbundenen Aufwand bekommen Lehrende durch eine Lehrdebutatsminderung "vergütet". Welche Anerkennung gibt es für studentische Mitwirkung? Interessierte mit dem Fetisch zur Mitwirkung für Qualitätssicherung wenden sich bitte an den Bereich Rekrutierung. ;)
Es bleibt also wie immer spannend und wir sehen uns spätestens zum nächsten Plenum am 14.12.2021 wieder - dann auch zum letzten mal in diesem Jahr.
Das Protokoll zu Sitzung findest du in Kürze hier.
Die Anträge sind detailliert im Link unten einzusehen.
HTW Dresden emanzipiert sich: Prof. Salchert zur Rektorin gewählt! Ansage!
Frau Salchert, wegen Ihrer Wahl sind wir high! Als StuRa sehen wir das als progressiven Wandel.
Frau Salchert, wir wünschen Ihnen ein schönes Intro. Als StuRa stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Frau Salchert, wir sehen Sie dann hier live! Als StuRa wünschen wir uns eine gute Zusammenarbeit!
Sollte wer "überrascht" über diesen Stil der Nachricht sein:
Ergänzend zur "normalen" Nachricht der erfolgreichen Wahl von Prof. Salchert zur kommenden Rektorin unserer Hochschule, möchten wir als studentische Vertretung eine "zeitgemäße" Ansage zur Wahl abgeben.
Der Stil richtet sich an Stenzels, die in diesem Jahrtausend geboren sind: Just Juju, nicht ganz Das beste Team!
Wie Alice (Kentsch und Sabine Friese) schon zur 2013 zur ESE zu sagen pflegte: Hochschulpolitik muss glitzern!
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 16.11.2021
Mit vergleichsweise magerer Tagesordnung aufgrund von fehlenden eingegangenen Anträgen fand am vergangenen Dienstag in gewohntem zweiwöchigen Rhythmus die 6. Sitzung des StuRa statt. Folgendes wurde behandelt:
Möglichkeit der Unterstützung des Testzentrums an der Hochschule
Wegen der aktuellen pandemischen Lage sollen die Testmöglichkeiten innerhalb der Hochschule erweitert werden, um noch mehr kostenfreie Test für die Studierenden anbieten zu können und damit die Durchführung von Lehrveranstaltungen in Präsenz nach aktualisierten Hygienevorschriften weiterhin zu gewährleisten. Insbesondere für Lehrveranstaltungen am Freitag Nachmittag reichen die Öffnungszeiten des Testzentrums nicht aus, da dieses nur bis Donnerstag Mittag Tests durchführt, deren Gültigkeit auf 24h begrenzt ist.
Bisher wird das Testzentrum der HTW durch einen externen Dienstleister betrieben. Die Anfrage nach Erweiterung der Betriebszeiten des Testzentrums um täglich 2 Stunden wies dieser jedoch ab. Die Hochschulleitung wandte sich daher an den StuRa, um unentgeltliche Unterstützung durch Studierende zu erfragen. Verwiesen wurde dabei immer auf das Positivbeispiel der Hochschule Mittweida, bei deren Testzentrum der zugehörige StuRa maßgeblich in den Betrieb involviert ist.
In Vorbereitung der Sitzung wurde die Geschäftsführung des StuRa der Hochschule Mittweida befragt, unter welchen Bedingungen Studierende dort beim Betrieb des Testzentrums involviert sind. Es stellte sich heraus, dass die Studierenden als SHK an der Hochschule angestellt sind und entsprechend vergütet werden.
Das folgende Meinungsbild unter allen Anwesenden in der Plenumssitzung zeigte mit dieser Informationslage eindeutig, dass unser StuRa bei entsprechender Vergütung das Testzentrum personell unterstützen würde (6 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen), eine unentgeltliche Unterstützung aber einstimmig ablehnt.
Mit diesem Stimmungsbild kann der Vorstand nun ein mögliches weiteres Vorgehen mit der Hochschulleitung besprechen.
Herstellung von Benehmen und Wahlen
In der Sitzung wurde weiterhin noch das Benehmen für die Wahl von Studiendekan:innen der Fakultät Informatik/Mathematik hergestellt, wie es laut Sächsischem Hochschulfreiheitsgesetz durch die gewählten studentischen Vertretungen der Fakultäten erfolgen muss.
Auch gingen Anträge für die Wahlen von 6 neu gewonnenen beratenden Mitgliedern für den StuRa ein, über die aber leider noch nicht abgestimmt werden konnte. Wir freuen uns sehr über die große Bereitschaft zur Mitwirkung!
Statement: „ElectrixX Lambda“ muss wieder verschoben werden…
Liebe Gamer:innen,
mehr noch als vor allen anderen Verschiebungen, haben wir dieses Mal auf ein gutes Ende gehofft, aber müssen jetzt der bitteren Wahrheit in's Auge sehen:
Die LAN-Party „ElectrixX Lambda“ muss zum mittlerweile 4. Mal verschoben werden.
Zum Hintergrund
Wir hatten bereits alle Forderungen der Corona-Schutz-VO Sachsen umgesetzt, was im Kern bedeutet:
– 2G-Regelung (Genesen oder geimpft)
– Abstandspflicht bei Sitzplätzen
– Maskenpflicht außerhalb des Platzes
– Testpflicht am Einlass (Zusatzmaßnahme ggü. Corona-Schutz-VO)
Nun haben wir gestern (16.11.2021) neue Auflagen von der Hochschule bekommen, nach denen wir die Maskenpflicht auch am Platz durchziehen müssen.
Was aber der tatsächliche Hauptgrund für uns war, ist eine verordnete Nachtruhe zwischen 02:00 bis 07:00 Uhr in beiden Nächten. Die Veteran:innen unter euch merken schon was: Das ist die Hauptzeit, in der gezockt wird und vor allem Turniere durchgezogen werden; laufende Turniere und Partien müssten unterbrochen werden. Erfahrungsgemäß sind in den Stunden zwischen 06:00 bis 14:00 Uhr auch weniger Leute da, so dass die Katastrophe dann komplett wäre.
Fernab davon beobachteten wir natürlich auch jeden Tag die pandemische Lage mit großer Sorge und entgehen mit einer Verschiebung dem Restrisiko weiterer Infektionen – auch wenn es bei dem Berg an Maßnahmen verschwindend gering war.
Wie geht es also nun weiter?
Wir haben bereits eine neue Anfrage für einen Termin im Mai 2022 laufen, an dem wir das für dieses Wochenende Geplante durchziehen wollen – auch KabelDirekt wird uns als Sponsor wieder unterstützen. Spätestens dann sollte die Pandemie so weit im Griff sein, dass wir die o.g. Maßnahmen zum Großteil nicht brauchen.
Und meine Reservierung/bezahlte Karte?
Wie gesagt haben wir vor die Veranstaltung genau so an anderem Datum im Mai 2022 durchzuziehen. Wir stellen euch hierbei also frei eure Karten und damit verbundenen Plätze zu behalten oder euer Geld zurückzubekommen. Schickt für die Rückerstattung eures Geldes einfach eine formlose Mail an finanzen@stura.htw-dresden.de.
Unbezahlte Reservierungen werden wir der Fairness halber nicht bis zum Mai aufrecht erhalten – die Plätze werden nur für bezahlte Karten geblockt. Ihr könnt im Falle der Reservierung noch bis 30.11. bezahlen. Danach verfallen alle unbezahlten Reservierungen.
Noch etwas Persönliches
Bitte geht auf die Menschen in eurer Umgebung ein und überzeugt sie sachlich fundiert sich impfen zu lassen. Dass Leute (vor allem in Sachsen) einfach keinen Bock auf Impfen haben, ist schließlich diese beschissene Lage und auch die nochmalige Verschiebung der LAN zu verdanken. Die Zahlen und auch die Impfquote/Lage in anderen Ländern sprechen für sich.
Bleibt gesund und fuck Corona
Euer Bereich Gaming