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Treffen wegen Geflüchteten an der HTW Dresden

Informativer Austausch mit der HTW Dresden zum Thema Geflüchtete studieren.
Wann 21.06.2017
von 09:00 bis 09:30
Wo Z228A
Teilnehmer CoCo
Frau Schmidt (AAA)
Termin übernehmen vCal
iCal

 

Hintergrund war das Rektoratsgespräch vom 01.06.17. Der StuRa wollte wissen, ob sich zu diesem Thema noch engagiert wird. Der Rektor selber wusste keine Antwort darauf und betonte, dass er sehr enttäuscht sei, dass die ehemals 7 Geflüchteten 2016 nicht an der HTW geblieben sind. Darauf hin haben die Sprecherinnen und Sprecher beschlossen das Solidarity-Programm für Geflüchtete im StuRa zu beenden, da kein Bedarf mehr besteht.

Darüber wurde das AAA informiert mit der Bitte das Angebot des StuRa von ihrer Website zunehmen. Das hat dort dann viel Verwirrung gestiftet, da die Aussage des Rektors offensichtlich nicht den Tatsachen entspricht.

 

Gedächtnisprotokoll des Treffens

 

CoCo: Was passiert aktuell dazu an der HTW?

Frau Schmidt: - bei der Bewerbung darf zwischen internationalen  und geflüchteten Studierenden nicht unterschieden werden, erst im weiteren Verfahren kann über die Herkunft eine zugeschnittene Beratung stattfinden

- es werden dann in Folge Gespräche geführt, aber es ist das Ziel die Information für Beratungsgespräche soweit zu verbreiten, sodass schon vor einer Bewerbung dieses wahrgenommen wird, die Möglichkeit de Gasthörerschaft wird aktiv beworben, um schon früher eine Eigliederung in die HTW zu ermöglichen

- das passiert aktuell auch schon, es wird seit diesem Jahr eine Exeltabelle geführt; dort wird für jeden Monat vermerkt wie viele Geflüchtete eine Beratung wahrgenommen haben, für welchen Studiengang sie sich interessieren und das Herkunftsland (wenn bekannt) , diese dokumentation ist wichtig, da auch das SMWK immer mal wieder nach den aktuellen Zahlen fragt, seit Anfang des Jahres steigt die Anzahl von Beratungsgesprächen kontinuierlich

- das SMWK stellt Gelder für die HTW bereit, wovon neue Stellen, als auch Sprachkurse geschaffen werden

- es wird ab demnächst Deutschkurse an der HTW geben ab Grundkenntnissen von b1/b2, das hat den Vorteil dass Geflüchtete nicht nach Zittau müssten, wo sie ansonsten nur einen Sprachkurs belegen könnten

- desweiteren wird mit Dresden-Plauen Miteinander und anderen Hilfsprojekten (Anmerkung von CoCo: den Namen hab ich vergessen) zusammengearbeitet

CoCo: Wie viele Geflüchtet gibt es zur Zeit an der HTW?

Frau Schmidt: - das weiß ich leider auch nicht; ich habe schon im Studentensekretariat nachgefragt, aber bis jetzt noch keine Antwort erhalten, generell muss man sich an der HTW seine Informationen selbst zusammen suchen und viele Informationen sind offensichtlich auch nur schlecht dokumentiert, außerdem bin ich auch dran herauszufinden, was vor meiner Anstellung hier schon dazu gelaufen ist

 

CoCo: Es gab 2016 mal 7 geflüchtete Studierende an de HTW, die laut Hörensagen mit der Betreueung durch die HTW unzufrieden waren.

Frau Schmidt: - ach wirklich, das hat mir noch niemand verraten. gibt es noch Kontakt zu denen, es wäre toll, wenn man mit denen sprechen könnte, um herauszufinden, was schlecht lief, damit wir das dann jetzt besser machen können.

CoCo: ja, der Wolfgang hat noch Kontakt und ich werde mich darum kümmern.

Frau Schmidt: das wäre klasse! was hatte der StuRa früher bei diesem Solidarity Programm gemacht, wo kann man anknüpfen?

CoCo: Es war ein Body-Programm ähnlich dem von Faranto angedacht und Faranto wurde dazu auch mal angefragt, wurde dann allerdings an den Stura weitergegeben, da man die Auffassung vertrat, dass Geflüchtete wohl andere Belange haben als übliche internationale Studierende. Dazu gibt es eine eher schlecht als recht archivierte Dokumentation.

Frau Schmidt: das klingt gut, wenn sich das Reaktivieren lässt. Der Prorektor für Lehre und Studium wünscht sich, falls sich Engagierte finden lassen, irgendeine schriftliche Aussage, die man dann an die Geflüchteten weitergeben kann.

CoCo befürwortet das.

Konsens/weiteres Vorgehen: Sensibilisierung im Stura für das Thema und Aquirierung von Mitwirkenden, Sichten der vorhandenen Informationen, Kontaktaufnahme zu den ehemals an de HTW studierenden Geflüchteten, der StuRa und Frau Schmidt bleiben in Kontakt

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